China hat als Zielland deutscher Exporte zuletzt weiter an Bedeutung verloren. Wie die Statista-Infografik mit Daten des Statistischen Bundesamts zeigt, ist China zuletzt auf Rang Fünf zurückgefallen. In den Jahren 2020 und 2021 lag China noch an Position Zwei. Besonders erfolgreich bei der Erschließung neuer Absatzmärkte war Deutschland in den letzten Jahren in Polen. Das Nachbarland hat sich bei den deutschen Exporten vom zehnten Platz im Jahr 2012 auf Rang 4 im Jahr 2024 nach vorne geschoben und überholte damit zuletzt China.
Der Handel mit dem Vereinigten Königreich hat sich ebenfalls intensiviert. Nach einem heftigen Einbruch infolge des Brexits nahm der Export 2024 um rund 2,4 Prozent zu und das Land stieg vom neunten auf den siebten Rang der Exportziele auf.
Deutschland exportiert insgesamt deutlich mehr Waren als es importiert. In so einem Fall wird von einem Handelsbilanzüberschuss gesprochen (Differenz zwischen den Ausfuhren und den Einfuhren von Waren). Im Jahr 2023 betrug die Außenhandelsbilanz von Deutschland rund 224,3 Milliarden Euro, d.h. in Deutschland gab es im Jahr 2023 einen Exportüberschuss. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, führt Deutschland seit 60 Jahren weitaus mehr Waren pro Jahr aus als es einführt, d.h. es gibt eine positive Außenhandelsbilanz, einen sogenannten Exportüberschuss.





















