Der Fußball-Bundesliga entgehen TV-Einnahmen von rund 350 Millionen Euro, sollte das Konzept für den Neustart scheitern und die Saison abgebrochen werden. Laut Kicker würde dem FC Bayern München mit knapp 35 Millionen Euro am meisten Geld fehlen. Hinzu kommen auch Umsatzeinbußen bei Werbung und den üblichen Spieltagseinnahmen der restlichen Spieltage.
Die fehlenden Einkommensquellen können bei vier von achtzehn Bundesligavereinen bereits bis Ende Juni zur Insolvenz führen, so die DFL. Der Vorstand des FC Schalke 04 beispielsweise, äußerte schon früh Bedenken über die zu drohender Zahlungsunfähigkeit bei Abbruch der Bundesliga-Saison. Bei sofortigem Saisonende würden dem Ruhrpottverein alleine schon etwa 26 Millionen Euro ausstehende TV-Gelder durch die Lappen gehen. In der zweiten Bundesliga sieht die Lage noch schlimmer aus – hier würde die finanzielle Misere rund die Hälfte aller Vereine treffen.
Aus einem wirtschaftlichen Standpunkt ist die Wiederaufnahme des Spielbetriebs unverzichtbar, allerdings bleibt abzuwarten ob die von DFB und DFL ausgearbeiteten Hygienekonzepte ausreichen um einen Anpfiff am kommenden Wochenende zu rechtfertigen.
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