Daten & Fakten zu den kreisfreien Städten & Landkreisen in Schleswig-Holstein
Das Bundesland Schleswig-Holstein hat ein Bruttoinlandsprodukt (BIP) von rund 118,7 Milliarden Euro und ist damit eher unter dem deutschen Durchschnitt. Auch beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) je Erwerbstätigen befindet sich Schleswig-Holstein auf Platz 11 im Bundesvergleich. Kiel hat unter allen Landkreisen und kreisfreien Städten im Bundesland das höchste Bruttoinlandsprodukt (BIP). Dahinter folgen die Hansestadt Lübeck und der Pinneberg Kreis. Im Pinneberg Kreis waren im vergangenen Jahr auch die meisten Unternehmen unter allen Landkreisen und kreisfreien Städten gemeldet.
Aktuell werden rund eine Million sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Schleswig-Holstein gezählt. Die meisten Beschäftigten unter allen Kreisen zählten im Jahr 2022 die Landeshauptstadt Kiel und die Hansestadt Lübeck. Die Arbeitslosenquote lag 2024 in Schleswig-Holstein bei rund 5,7 Prozent und war damit einer der niedrigsten in Deutschland. Die höchste Arbeitslosenquote auf Kreisebene in Schleswig-Holstein wurde in Neumünster verzeichnet. Am niedrigsten lag die Quote im Kreis Stormarn. Das höchste verfügbare Einkommen pro Einwohner:in hatte der Landkreis Nordfriesland, das niedrigste verfügbare Einkommen hatten die Einwohner:innen der kreisfreien Stadt Flensburg.
Sämtliche Landkreise und kreisfreien Städte in Schleswig-Holstein hatten im vergangenen Jahr einen positiven Wanderungssaldo. Gerade das Hamburger Umland konnte eine hohe Zuwanderung verzeichnen. Zuwanderung bedeutet oftmals Zuwachs an jungen Menschen. Dennoch gehörte Plön mit einem Durchschnittsalter von 47,8 Jahren zu den ältesten Landkreisen und kreisfreien Städten bundesweit.