nimmt in der heutigen Arbeitswelt einen immer höheren Stellenwert ein. Insbesondere seit Ausbruch der Corona-Pandemie nahm der Anteil der Personen, die von Zuhause aus arbeiten stark zu. Doch schon vor Beginn der Pandemie wurde das
immer beliebter. Die Nachfrage nach kreativen Bürolösungen steigt. Solche Lösungen werden unter anderem von Anbietern von flexiblen Workspaces und Coworking Spaces angeboten.
Was sind flexible Workspaces?
Flexible Workspaces sind Büroarbeitsplätze, die von dem jeweiligen Anbieter individuell vermietet werden. Dabei lassen sich in Hinblick auf Laufzeit, Preise und Dauer je nach Situation flexible Lösungen finden. Somit können sowohl Einzelpersonen tagesweise auf einen Arbeitsplatz abseits ihres festen Büro- und Wohnsitzes zurückgreifen. Gleichzeitig bieten Anbieter von flexiblen Workspaces jedoch auch Unternehmen die Möglichkeit diese zu mieten, um sie als Bürostandort zu nutzen. Mittlerweile gibt es weltweit rund 19.400
flexible Workspaces. Die meisten davon befinden sich in Asien und Europa. In Deutschland ist mit einer Anzahl von 116 flexiblen Workspaces Berlin die
Stadt mit dem größten Angebot, Hamburg und München folgen. Mit den höchsten
Kosten für einen Tisch in einem flexiblen Workspace müssen Personen innerhalb Deutschlands in München rechnen. Hier liegt der durchschnittliche Preis bei 1.125 Euro pro Monat und Tisch.
Was sind Coworking Spaces?
Die Idee hinter Coworking Spaces ist das gemeinsame Arbeiten. So richtigen sich Coworking Spaces häufig an Selbstständige, freiberuflich tätige Personen, Kleinstunternehmen oder Start Ups, die Interesse an einem Austausch mit Anderen während der Arbeit haben. Ähnlich wie bei den flexiblen Workspaces, werden auch bei Coworking Spaces in der Regel Schreibtische individuell vermietet. Die
Anzahl der Coworking Spaces weltweit lag zuletzt bei rund 18.700 Stück, fast 1,7 Millionen Personen haben bereits ein
Coworking Space genutzt - mit steigender Tendenz. Laut einer
Umfrage gehen rund 70 Prozent der befragten Personen aus Europa davon aus, dass die Anzahl der Coworking Spaces zukünftig zunehmen wird. Dies ist damit zu begründen, dass es immer mehr digitale Nomaden gibt, welche ihre Arbeit selbstständig und ortsunabhängig digital durchführen. Gleichzeitig nimmt das Interesse an sogenannten
Workations zu, bei der vom Urlaubsort aus gearbeitet wird.
Welche Anbieter gibt es?
Im weltweiten Vergleich ist die International Workplace Group IWG (auch: IWG/Regus) der
weltweit führende Anbieter von flexiblen Workspaces nach Marktanteil, gefolgt vom US-amerikanischen Unternehmen WeWork. Die IWG ist ein weltweit agierendes Unternehmen mit Sitz in der Schweiz. Im Jahr 2020 setzte die International Workplace Group, inklusive dem Tochterunternehmen Regus, weltweit rund 2,5 Milliarden britische Pfund um. Dies entspricht rund 1,8 Milliarden Euro. Insgesamt bietet das Unternehmen weltweit mehr als 500.000
Arbeitsplätze an. Die meisten befinden sich davon in Amerika. Die Auslastung der angeboten Arbeitsplätze der IWG lag im Jahr 2020 je nach Region zwischen circa 70 bis 75 Prozent. Der
Umsatz von WeWork lag im Jahr 2019 bei rund 3,5 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht rund drei Milliarden Euro. WeWork verfügt weltweit über rund 740
Standorte und ist auf allen Kontinenten vertreten. Rund 530.000
Mitglieder weist das Unternehmen auf.
Dieser Text stellt eine Basisinformation dar. Eine Gewähr für
die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht
übernommen werden. Aufgrund unterschiedlicher Aktualisierungsrhythmen
können Statistiken einen aktuelleren Datenstand aufweisen.
