Insgesamt erreichte der Bereich 'Öffentliche Dienstleister, Erziehung, Gesundheit' im Jahr 2021 eine Bruttowertschöpfung von rund 620 Milliarden Euro. Weitere bedeutende Dienstleistungsbereiche waren 'Handel, Gastgewerbe und Verkehr' mit rund 520 Milliarden Euro, 'Unternehmensdienstleister' mit rund 338 Milliarden Euro und 'Grundstücks- und Wohnungswesen' mit 370 Milliarden Euro Bruttowertschöpfung. Die meisten steuerpflichtigen Unternehmen im Dienstleistungssektor in Deutschland gibt es in den Bereichen 'Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kfz' und der 'Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen', zu dem unter anderem die Steuerberatung und die Wirtschaftsprüfung gehört.
Etwa drei von vier Erwerbstätigen sind in der Dienstleistungswirtschaft beschäftigt und leisteten im Jahr 2021 insgesamt rund 44 Milliarden Arbeitsstunden. Die Mehrheit der Beschäftigen in der Dienstleistungsbranchen arbeiten im Bereich 'Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kfz', gefolgt vom 'Gesundheits- und Sozialwesen' und in der 'Öffentlichen Verwaltung, Verteidigung und Sozialversicherung'.
Auch bei der Anzahl der gesamten sowie der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge in der Dienstleistungsbranche liegt der Handel mit insgesamt rund 142.400 und 63.700 neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen mit weitem Abstand vorne. Der durchschnittliche Bruttojahresverdienst von Vollzeit-Arbeitnehmern im Dienstleistungsbereich liegt bei rund 53.600 Euro. Der höchste Verdienst wird in der 'Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen' erzielt. Hier liegt das jährliche Einkommen bei fast 82.000 Euro.