mit Schwerpunkt auf dem Zeitungssegment und Hauptsitz in New York City. Eng verwoben ist die Unternehmensgeschichte mit dem über sieben Jahrzehnten tätigen und weltweit einflussreichen Medienunternehmer Rupert Murdoch. Im September 2023 kündigte er seinen Rücktritt als Vorsitzender bei der US-amerikanischen Fox-Gruppe sowie dem Verlag News Corp an. Als Nachfolger füllt dessen Sohn Lachlan Murdoch diese Positionen aus. Die ursprüngliche News Corporation spaltete sich 2013 auf: Ein Teil, dessen Schwerpunkt Film und Fernsehen bildete, firmierte in der Folge als 21st Century Fox und wurde 2019 größtenteils von der
gekauft. Der Verlagsteil hieß zunächst New Newscorp LLC und wurde schließlich umbenannt und zur aktuellen News Corp, die heute rund 25.000
Der
Umsatz lag im Geschäftsjahr 2024 (1. Juli 2023 bis 30. Juni 2024) bei über zehn Milliarden Euro, wichtigstes
Umsatzsegment war News Media. In dem Geschäftsjahr konnte ein
Gewinn von 266 Millionen US-Dollar verbucht werden.
Wichtigste Publikationen der News Corp
Der Schwerpunkt der Verlagstätigkeiten liegt im angelsächsischen Raum: In den USA ist das Vorzeigeblatt des Konzerns das traditionsreiche
Wall Street Journal (WSJ) mit einer verkauften Auflage von fast vier Millionen Exemplaren. Weitere Publikationen in den USA sind der Boston Herald und die New York Post.
Die
News-Corp-Zeitungen im Vereinigten Königreich sind The Times und die Boulevardzeitung The Sun (beide mit ihren jeweiligen Sonntagsausgaben Teil des Unternehmensportfolios), in
Australien erreichen The Australian und Herald Sun die höchsten Auflagen.
Neben den Zeitungen gehört unter anderem der Buchverlag HarperCollins zum Konzern, von hoher Relevanz ist auch die Unternehmenstochter Dow Jones & Company, welche den wichtigsten US-Aktienindex (
Dow Jones Industrial Average) errechnet.
Digitale Zukunft?
Die Printausgaben der Konzernzeitungen haben wie die meisten Zeitungen mit Auflagenproblemen zu kämpfen: Zwischen 2017 und 2024 sank die
Printauflage des Wall Street Journals von 1,24 Millionen auf rund 468.000 Exemplare. Dagegen konnte die Digitalauflage um mehr als 2,1 Millionen Exemplare auf knapp 3,4 Millionen Exemplare gesteigert werden. Auch die
monatlichen Visits der wichtigsten Konzernwebseiten (WSJ, MarketWatch und The Wall Street Journal Digital Network (WSJDN)) konnten in den vergangenen Jahren erheblich gesteigert werden, fielen nach 2021 jedoch wieder merklich.
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