Die Straßen in Deutschland werden immer voller. Die Zahl der ausgestellten
, steigen seit Jahren kontinuierlich an. So gab es Anfang 2024 rund 51,14 Millionen Personen mit einem Führerschein und fast 60,7 Millionen Kraftfahrzeuge. Unter den ausgestellten Führerscheinen verfügten rund 22,5 Millionen über eine
(Klasse B). Damit mit einem in Deutschland ausgestellten Führerschein auch Fahrten in das EU-Ausland problemlos möglich sind, erfolgt seit einigen Jahren die schrittweise Umstellung von den alten Papierführerscheinen zu neuen EU-Kartenführerscheinen. Diese gilt für alle vor 2013 ausgestellten Führerscheine.
Zahlreiche Themen beschäftigen die Autofahrer in Deutschland
Unter anderem der Wandel zu einer umweltfreundlicheren und sichereren Mobilität beschäftigt neben den Unternehmen der Autobranche auch viele Autofahrer. Allerdings gehen die Meinungen über die Bedeutung der Themen für den Straßenverkehr auseinander. So ergab eine
Umfrage zur Meinung zum Einfluss von Autos an Umweltschäden keine klaren Mehrheiten. Etwa 37 Prozent gaben an, dass der Einfluss der Autos überschätzt werde, während rund 23 Prozent angaben, dass dieser unterschätzt werde. Bei einer
Umfrage zum Verbrenner-Verbot in der EU ergab sich hingegen ein klareres Bild: 70 Prozent der Befragten gaben an, dass dieses ersatzlos gestrichen oder weiter in die Zukunft verschoben werden sollte. Nur 17 Prozent empfanden das Verbot an sich und den Zeitpunkt der Einführung als angemessen.
Auch die Einführung eines generellen Tempolimits auf Autobahnen gewann zuletzt wieder an Aufmerksamkeit. Seit 2014 gaben bei der
Umfrage zur Einführung eines Tempolimits auf deutschen Autobahnen immer mehr Menschen an, dafür zu sein. Seit 2020 lag der Anteil der Befürworter stets höher als derjenigen, die ein Tempolimit ablehnten.
Benziner weiterhin beliebteste Antriebsart
Der Wandel zur
Elektromobilität im Straßenverkehr gilt als eines der wichtigsten Ziele für eine erfolgreiche
Verkehrswende. Zwischen 2019 und 2022 stiegen die
Neuzulassungen von E-Autos in Deutschland auch merklich an, stagnierten im Jahr 2024 allerdings. Es zeigte sich dadurch der weiterhin bedeutende Einfluss der staatlichen Förderung auf den E-Auto-Absatz. Das Ende des Umweltbonus im Jahr 2023 und die damit eingebrochenen Zulassungszahlen stellten viele der Autohersteller vor große Herausforderungen. Eine
Umfrage zur Kaufabsicht von Autos nach Antriebsarten Anfang 2024 zeigte, dass über die Hälfte der Befragten einen Benzinantrieb bevorzugte. Etwa 28 Prozent gaben an, dass sie auch ein Elektroauto in Erwägung zogen.
Steigende Autopreise führen zu geringerem Kaufinteresse
Die Autopreise sind in den vergangenen Jahren merklich gestiegen. Die
durchschnittlichen Neuwagenpreise in Deutschland lagen 2023 bei rund 44.630 € und damit 33 Prozent höher als noch 2019. Auch die
Preise für Gebrauchtwagen sind gestiegen, wobei diese zuletzt nur noch im Markenhandel anstiegen, während die Preise für Gebrauchte aus privater Hand und im freien Handel wieder fielen. Die steigenden Preise wirkten sich auch auf die
Autokaufabsicht in Deutschland aus. Diese lag 2023 merklich niedriger als noch 2019.
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