Die Klöckner & Co SE ist ein deutsches Unternehmen mit Sitz in Duisburg. Im Jahr 2024 erzielte das Unternehmen einen
in Höhe von rund 6,6 Milliarden Euro, damit verzeichnete das Unternehmen das zweite Jahr in Folge einen Umsatzrückgang. Die Klöckner & Co SE wurde im Jahr 1906 gegründet und ist seitdem als produzentenunabhängiger Stahl- und Metalldistributor sowie in der Stahl- und Metallbearbeitung tätig. Aktuell ist der Konzern im
Klöckner profitiert vom amerikanischen Markt
Das Unternehmen legt seinen Fokus neben dem Stahl- und Metallhandel auch immer mehr auf die Stahl- und Metallbearbeitung. Damit inbegriffen sind u.a. die Beschaffung der Produkte sowie die Logistik und Anarbeitung. Der
Absatz des Unternehmens ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich zurückgegangen und lag im Jahr 2024 bei rund 4,5 Millionen Tonnen. Damit spürt auch der Stahlhändler die Auswirkungen der schlechten Konjunktur der Stahlindustrie. Die Rohstahlproduktion sank 2024 das dritte Jahr in Folge und die Stahlnachfrage auf dem deutschen Markt ist weiterhin schwach. In Folge der gesunkenen Stahl- und Werkstoffpreise hat Klöckner somit auch im vergangenen Geschäftsjahr mit Umsatzeinbußen zu kämpfen.
In den über 150 Standorten weltweit beschäftigte Klöckner & Co zuletzt rund 6.500
Mitarbeiter - ein leichter Zuwachs zum Vorjahr. Während die sinkende Stahlnachfrage aus dem europäischen Raum auch das Unternehmen betrifft, konnte Klöckner & Co. auf dem
Kernmarkt in Nordamerika einen Umsatz von rund 3,3 Milliarden Euro erzielen. In Deutschland erwirtschaftete das Unternehmen hingegen nur rund 1,3 Milliarden Euro. Auch für das kommende Jahr erwartet Klöckner eine steigende Nachfrage aus dem amerikanischen Markt.
Einordnung in die deutsche Stahlindustrie
Auf dem europäischen Markt zählen u.a. die Stahlproduzenten Salzgitter AG, ArcelorMittal und thyssenkrupp mit ihren jeweiligen Distributionsbereichen zu Klöckner & Co's Wettbewerbern. Innerhalb Deutschlands unterliegt die
Stahlindustrie gemessen am Umsatz jährlichen Schwankungen, ebenso wie die Entwicklung der
Stahlpreise. Die
produzierte Menge an Stahl hielt sich in den vergangenen Jahren relativ konstant, zuletzt sank die Produktion jedoch. Der Wirtschaftsvereinigung Stahl zufolge war das Jahr 2024 das dritte Jahr mit schwacher Stahlproduktion, weshalb sich die Branche in einer Rezession befindet. Zurückzuführen ist dies unter anderem auf hohe Energiekosten sowie eine wachsende Konkurrenz aus Asien. Trotzdem blickt die deutsche Stahlindustrie optimistisch in die Zukunft. Obwohl die
Stahlexporte in den letzten beiden Jahr rückläufig waren, ist der Industriezweig nach wie vor wichtiger Bestandteil der Zuliefererindustrie.
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