Das in Luxemburg ansässige Unternehmen ArcelorMittal ist einer der weltweit
. Im Jahr 2023 erwirtschaftete das Unternehmen einen
(Stand: 2022). Damit lag der Konzern im internationalen Vergleich gemessen an der Stahlproduktion auf Platz zwei. Das Unternehmen ging im Jahr 2007 aus einem Zusammenschluss der niederländischen Mittal Steel Company und der luxemburgischen Arcelor hervor.
Produktpalette von ArcelorMittal
Neben Rohstahl produziert ArcelorMittal auch verschiede
Flach- und Langstahlerzeugnisse und ist im Bergbau aktiv. So erwirtschaftete das Unternehmen in der Produktion von Flacherzeugnissen im Jahr 2023 einen Umsatz in Höhe von rund 38,7 Milliarden US-Dollar. Zum Produktportfolio dieses Segments gehören Stahlplatten, warm- und kalt-gewalzte Stahlerzeugnisse, Weißblech und Grobblech sowie beschichtete Flachstahlerzeugnisse. Damit ist dieses Segment das erfolgreichste. Demgegenüber ist Bergbau ein
eher umsatzschwaches Segment von ArcelorMittal.
Die Anzahl der
Beschäftigten bei ArcelorMittal nahm in den vergangenen Jahren tendenziell ab. Zuletzt zählte das Unternehmen rund 127.000 Mitarbeiter weltweit - knapp die Hälfte der
Mitarbeiter im Segment "Europe". Im Bergbau waren es zuletzt rund 4.600 Mitarbeiter.
Rohstahlerzeugung
Im Jahr 2023 produzierte ArcelorMittal rund 56
Millionen Tonnen Erzeugnisse aus Stahl und lag somit auf dem selben Niveau wie im Vorjahr. Aus eigenen Minen oder aus Verträgen mit Partnerminen konnte das Unternehmen etwa 42
Millionen Tonnen Eisenerz fördern. Eisenerze sind Gemenge aus chemischen Verbindungen des Eisens mit nicht-eisenhaltigen Gesteinen. Nach der Aufbereitung am Abbauort entstehen Eisenerzpellets, die als Grundlage zur Rohstahlerzeugung dienen.
Grüner Umbau des Unternehmens
Die Stahlerzeugung gilt als umweltschädliche Branche. Aber auch innerhalb der Stahlproduktion werden nachhaltige Verfahren immer wichtiger. Die CO2- freie Stahlproduktion unter dem Stichwort "Grüner Stahl" spielt für die Konkurrenz wie
Thyssenkrupp oder bei der Salzgitter AG bereits eine wichtige Rolle. Auch innerhalb des Unternehmens soll der Umbau zur grünen Stahlproduktion stattfinden. Bis 2026 sollen neue Anlagen unter Einsatz von Wasserstoff zur klimafreundlichen Stahlproduktion in Betrieb genommen werden.
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