veränderte sich in den letzten Jahren. Ähnlich wie in den
weiter wachsen. Entsprechend stieg auch die Anzahl der durch
. Einer
zufolge könnte die Zahl der betreuten Personen in der professionellen Pflege auf über 650.000 im Jahr 2050 in Österreich anwachsen. Verbunden wäre dies mit einer deutlichen Kostensteigerung. Die
könnten sich auf bis zu 13,9 Milliarden Euro erhöhen. Aktuell nehmen die Betreuungs- und Pflegedienste in der Alpenrepublik jährlich knapp zwei Milliarden Euro ein. Mit Abstand
fallen dabei mit fast 1,7 Milliarden Euro auf die stationären Dienste, gefolgt von den mobilen Diensten mit rund 232 Millionen Euro und der Kurzzeitpflege mit etwa 10 Millionen Euro.
Wer pflegt wen?

In ganz Österreich wurden über 155.000 Menschen durch mobile Dienste betreut und etwa 95.000 Personen lebten in
stationären Einrichtungen. Im stationären Dienst waren umgerechnet über 38.600
Vollzeitäquivalente angestellt und im mobilen Dienst belief sich die entsprechende Anzahl auf über 12.500 Vollzeitstellen. Sowohl beim Pflegepersonal als auch bei den Pflegebedürftigen ist dabei der Frauenanteil deutlich größer: Über 70 Prozent der
betreuten Personen in stationären Diensten waren weiblich und
beim Personal in der stationären Pflege belief sich der Anteil auf über 85 Prozent. Bei den mobilen Betreuungs- und Pflegediensten liegt der Frauenanteil unter den Beschäftigten bei über 90 Prozent. Ein Grund für diese Verteilung ist vermutlich die gesellschaftliche Wahrnehmung von Pflegeberufen als sogenannte typische Frauenberufe. Die Hauptursache für den höheren Frauenanteil unter Pflegebedürftigen ist dabei die
durchschnittlich höhere Lebenserwartung von Frauen im Vergleich zu Männern.
Arten der Pflege
Die professionelle Pflege gliedert sich in Österreich in sechs Bereiche mit unterschiedlichen Aufgabenspektren:
- mobile Dienste: Pflegebedürftige werden zu Hause besucht und unterstützt
- stationäre Einrichtungen: Pflegebedürftiger wird vollständig betreut
- teilstationäre Einrichtungen: Pflegebedürftige leben zu Hause und besuchen Tageszentren oder ähnliche Einrichtungen
- Kurzzeit-Pflege: Pflegebedürftige können für einen gewissen Zeitraum in teilstationären Einrichtungen gepflegt werden
- alternative Wohnformen: betreute Wohnprojekte
- Case- und Care-Management: beraten Pflegebedürftige und Angehörige und dienen als Schnittstelle zur Krankenkasse bzw. weiteren Vertragspartnern, übernehmen keine pflegenden Tätigkeiten.
Eine weitere Einteilung der zu pflegenden Menschen wird dabei mithilfe der insgesamt
sieben Pflegestufen vorgenommen. Je höher die Pflegestufe, desto höher ist der Bedarf an Hilfe einer Person und desto höher fällt das Pflegegeld aus. Die meisten Pflegebedürftigen befinden sich in Pflegestufe drei.
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können Statistiken einen aktuelleren Datenstand aufweisen.