Die Struktur der Krankenanstalten in Österreich wird auf verschiedene Arten gegliedert. Neben der Einteilung nach dem Krankenanstaltentyp und dem Versorgungssektor gibt es darüber hinaus die Aufschlüsselung nach Versorgungsbereich (Einteilung nach angebotenem Leistungsspektrum), Finanzierung (Einteilung nach Fondzugehörigkeit), rechtlichem Status (Einteilung nach Öffentlichkeitsrecht und/oder Gemeinnützigkeit) und Träger.
Die Statistik der Krankenhausbetten in Österreich von 1985 bis 2019 nimmt einen ähnlichen Verlauf, wie die Zahl der Krankenhäuser insgesamt. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich, dass sich die Zahl der behördlich genehmigten Betten in den Anstalten anders entwickelte, als die der tatsächlich aufgestellten Betten. Im Jahr 2019 betrug die Differenz etwa 2.700, im Jahr 2010 lag der Unterschied bei nur 1.500.
Die Österreicher waren 2018 im Vergleich mit 2009 seltener im Krankenhaus, und es sank die Zahl der Aufenthaltstage im gleichen Zeitraum um rund 2 Millionen Tage. Ein Grund dafür war der Rückgang der sogenannten 0-Tagesaufenthalte, also die Zahl der stationären Aufenthalte, bei denen die Patienten in ein Krankenhaus aufgenommen und am selben Kalendertag aus diesem entlassen werden.
Die Verteilungen der öffentlichen und der privaten Gesundheitsausgaben zeigen, dass die stationäre Gesundheitsversorgung einen erheblichen Anteil an den gesamten Gesundheitskosten in Österreich hat. Insgesamt beliefen sich die Mittel für die durch die Landesgesundheitsfonds finanzierten Kliniken im Jahr 2019 auf 15,11 Milliarden Euro.