Im Jahr 2023 gab es in Österreich 262 verschiedene Krankenhäuser. Damit blieb die
auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr. Über die Hälfte der Einrichtungen diente der
. In solchen Krankenhäusern beträgt die durchschnittliche Aufenthaltsdauer weniger als 19 Tage. Den größten Teil der
machten Sonderkrankenhäuser und Genesungsheime aus. Sonderkrankenanstalten versorgen im Gegensatz zu allgemeinen Krankenanstalten nur Personen mit bestimmten Krankheiten, aus bestimmten Altersklassen oder dienen speziellen Zwecken.
Die Struktur der Krankenanstalten in Österreich wird auf verschiedene Arten gegliedert. Neben der Einteilung nach dem Versorgungssektor und dem Krankenanstaltstyp gibt es zusätzlich die Aufschlüsselung nach
Versorgungsbereich (Einteilung nach angebotenem Leistungsspektrum),
Finanzierung (Einteilung nach Fondzugehörigkeit), rechtlichem Status (Einteilung nach
Öffentlichkeitsrecht und/oder Gemeinnützigkeit) und Träger.
Kapazitäten und Belegung
Die Statistik der
Krankenhausbetten in Österreich von 1985 bis 2023 zeigt einen ähnlichen Verlauf im Vergleich zur Zahl der Krankenhäuser insgesamt, da beide Kennzahlen leicht zurückgehen. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich, dass sich die Differenz zwischen der Zahl der
behördlich genehmigten Betten und der Zahl der
tatsächlich aufgestellten Betten in den letzten Jahren deutlich vergrößert hat. Im Jahr 2023 betrug die Differenz etwa 5.100, im Jahr 2010 lag der Unterschied bei nur 1.500. Seit Pandemiebeginn und auch nach deren Ende ist zu beobachten, dass die Österreicher
seltener im Krankenhaus sind und auch die
Zahl der Aufenthaltstage sank im Vergleich der Jahre vor der Pandemie deutlich. Neben der Corona-Pandemie ist ein weiterer möglicher Grund für diese Entwicklung der Rückgang der sogenannten
0-Tagesaufenthalte, also die Zahl der stationären Aufenthalte, bei denen ein Patient oder eine Patientin in ein Krankenhaus aufgenommen und am selben Kalendertag wieder entlassen wurde.
Gesundheitsausgaben in Österreich
Die Verteilungen der
öffentlichen und
privaten Gesundheitsausgaben zeigen, dass die stationäre Gesundheitsversorgung einen erheblichen Anteil an den gesamten
Gesundheitskosten in Österreich hat. Insgesamt beliefen sich die Mittel für die durch den
Landesgesundheitsfonds finanzierten Kliniken im Jahr 2023 auf 19,4 Milliarden Euro. Dabei fielen im
Bundesland Wien mit über 5,8 Milliarden mit Abstand die höchsten Kosten an, gefolgt von den Anstalten in Nieder- und Oberösterreich. Die größte Kostenstelle ist standesgemäß das
Personal: Über 10,7 Milliarden Euro wurden im Jahr 2023 insgesamt für die Gehälter der Angestellten ausgegeben. Die
Ausgaben für Medikamente beliefen sich im selben Jahr auf knapp 1,3 Milliarden Euro. Ebenfalls interessant ist der Blick auf die
stationären Kosten je Belegtag, um die Relation besser einordnen zu können: Pro Tag fallen landesweit im Durchschnitt 1.320 Euro an; mit über 1.600 Euro sind die Kosten in Wien dabei wieder am höchsten und mit rund 1.130 im Bundesland Kärnten am niedrigsten.
Dieser Text stellt eine Basisinformation dar. Eine Gewähr für
die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht
übernommen werden. Aufgrund unterschiedlicher Aktualisierungsrhythmen
können Statistiken einen aktuelleren Datenstand aufweisen.