alstria office REIT-AG
Alstria wurde im Januar 2006 gegründet und im Oktober 2007 in den ersten deutschen Real Estate Investment Trust (kurz REIT) umgewandelt. Ein REIT ist eine Aktiengesellschaft, deren Hauptgeschäftsfeld darin besteht, Immobilien zu besitzen und/oder zu verwalten. Die REIT-Eigenkapitalquote beläuft sich derzeit auf etwa 43 Prozent. REITs nach deutschem Recht müssen zum Jahresende eine Eigenkapitalquote von mindestens 45 Prozent aufweisen. Damit liegt alstria um 2 Prozentpunkte unter der gesetzlichen Anforderung. Das Unternehmen befindet sich daher in der dreijährigen Heilungsfrist, die REIT-Eigenkapitalquote wieder herzustellen.
Das Unternehmenseigenkapital der alstria office REIT-AG betrug zum Ende des Geschäftsjahres 2023 rund 1,62 Milliarden Euro. Zum gleichen Zeitpunkt belief sich der Nettoverschuldungsgrad des Unternehmens auf etwa 58,3 Prozent. Der Nettoverschuldungsgrad setzt die Nettoverschuldung eines Unternehmens (sprich die Verschuldung abzüglich liquider oder schnell liquidierbarer Aktiva) ins Verhältnis zu seiner Ertragskraft.
Im Geschäftsjahr 2023 konnte die alstria office REIT-AG Neuvermietungen in einer Größenordnung von rund 23.4000 Quadratmetern verzeichnen. Insgesamt beliefen sich die Mieteinnahmen des Unternehmens auf eine Summe von rund 163,9 Millionen Euro netto - mehr als im Vorjahr. Insgesamt steht für das alstria-Geschäftsjahr 2023 allerdings ein Minus zu Buche: Das Konzernergebnis lag bei rund -653,37 Millionen Euro. Dies entspricht einem Verlust von etwa 3,66 Euro je ausgegebener Aktie.