Statistiken zum Thema Natur- und Umweltschutz
Naturschutzgebiete in Deutschland
Eine Maßnahme im Zuge des Natur- und Umweltschutzes ist u.a. die Errichtung von Naturschutzgebieten. Mit einem Flächenanteil von neun Prozent ist das Saarland in Deutschland das Bundesland mit dem höchsten Anteil an Naturschutzgebieten. Auf den nachfolgenden Rängen folgen Bremen, Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen mit 8,6 / 8,4 bzw. 8,1 Prozent. Schlusslicht sind die Bundesländer Rheinland-Pfalz und Hessen mit unter zwei Prozent. Allerdings können diese Flächenanteile einen verzerrten ersten Eindruck vermitteln. Auch wenn Rheinland-Pfalz und Hessen die Bundesländer mit dem geringsten Anteil an Naturschutzgebieten sind, so sind sie dennoch die Bundesländer mit dem höchsten Anteil an Waldflächen in Deutschland. Gemessen am Anteil der Grünfläche ist Potsdam im Städtevergleich Deutschlands grünste Großstadt. Auf den nachfolgenden Rängen folgen Kassel, Bremen und Magdeburg.Zunehmende Anzahl gefährdeter Tierarten
Gefährdungen für die Umwelt gehen sowohl vom Menschen als auch von Tieren aus. Die Anzahl der gefährdeten Tierarten auf der Roten Liste im Jahr 2022 belief sich auf über 16.700. Die vom IUCN (International Union for Conservation of Nature and Natural Resources) herausgegebene Liste zeigt dabei die vom Aussterben bedrohten Tier- und Pflanzenarten nach Kategorien auf. Bei Betrachtung der vergangenen zehn Jahre ist ein deutlicher Anstieg der gefährdeten Tierarten zu erkennen.Die von Tieren ausgehenden Gefährdungen werden oftmals mit Haiattacken assoziiert. An Haiangriffen gegen Menschen wurden im Jahr 2022 insgesamt 57 registriert. Dabei gab es die meisten Vorfälle in den USA und in Australien. Deutlich höher liegt die Zahl der weltweiten Schlangenbisse. Schätzungen gehen von mehr als 420.000 Vergiftungen durch Schlangenbisse jährlich aus.