Natur- und Umweltschutz
Naturschutzgebiete in Deutschland
Eine Maßnahme im Zuge des Natur- und Umweltschutzes ist unter anderem die Errichtung von Naturschutzgebieten. Mit einem Flächenanteil von knapp neun Prozent ist das Saarland in Deutschland das Bundesland mit dem höchsten Anteil an Naturschutzgebieten. Auf den nachfolgenden Rängen folgen Bremen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein mit 8,4 bis 8,8 Prozent. Schlusslicht sind die Bundesländer Rheinland-Pfalz und Hessen mit maximal zwei Prozent. Allerdings können diese Flächenanteile einen verzerrten ersten Eindruck vermitteln. Auch wenn Rheinland-Pfalz und Hessen die Bundesländer mit dem geringsten Anteil an Naturschutzgebieten sind, so sind sie dennoch die Bundesländer mit dem höchsten Anteil an Waldflächen in Deutschland. Gemessen am Anteil der Grün- und Erholungsfläche ist Berlin im Städtevergleich Deutschlands grünste Großstadt. Auf den nachfolgenden Rängen folgen Köln, Stuttgart und Essen.Zunehmende Anzahl gefährdeter Tierarten
Gefährdungen für die Umwelt gehen sowohl vom Menschen als auch von Tieren aus. Die Anzahl der gefährdeten Tierarten auf der Roten Liste im Jahr 2024 belief sich auf über 17.800. Die vom IUCN (International Union for Conservation of Nature and Natural Resources) herausgegebene Liste zeigt dabei die vom Aussterben bedrohten Tier- und Pflanzenarten nach Kategorien auf. Bei Betrachtung der vergangenen zehn Jahre ist ein deutlicher Anstieg der gefährdeten Tierarten zu erkennen. Knapp 4.000 der gefährdeten Spezies waren zuletzt in Madagaskar beheimatet.Die von Tieren ausgehenden Gefährdungen werden oftmals mit Haiattacken assoziiert. Insgesamt wurden im Jahr 2023 69 Haiangriffe gegen Menschen registriert, zehn davon waren tödlich. Dabei gab es die meisten Vorfälle in den USA und in Australien. Deutlich höher liegt die Zahl der weltweiten Schlangenbisse: Schätzungen gehen jährlich von 5,4 Millionen Bissen, davon 80.000 Todesfällen, aus.