BP p.l.c. oder British Petroleum public limited company ist einer der größten Mineralölkonzerne weltweit. Das britische Unternehmen, mit Sitz in London, ging während des Ersten Weltkrieges aus der Übernahme der British Petroleum Company, einer deutschen Tochtergesellschaft der Europäischen Petroleum Union, vormals Deutsche Petroleum AG, durch die britische Anglo-Persian Oil Company (später Anglo-Iranian Company) hervor. Die eigentliche Umfirmierung in British Petroleum Company erfolgte allerdings erst im Jahr 1953. Im Jahr 2000 fusionierte BP mit dem auf Schmierstoffe spezialisierten Unternehmen Burmah Castrol und stieg damit zum Weltmarktführer in dieser Branche auf. Zwei Jahre später übernahm die Deutsche BP AG dann mit Aral die größte deutsche Tankstellenmarke. Seit dem Jahr 2001 firmiert BP als BP p.l.c. und umfasst dabei alle Tochtergesellschaften der BP Gruppe.
Aktuelle Geschäftsentwicklung von BP
Der
Umsatz des Unternehmens belief sich im Jahr 2023 auf insgesamt über 210 Milliarden US-Dollar mit einem
Gewinn von 15,2 Milliarden US-Dollar - dem höchsten der letzten zehn Jahre. Die
Anzahl der weltweiten Mitarbeiter entwickelte sich dabei jüngst rückläufig, erreichte aber im Jahr 2023 durch die Akquisition von TravelCenters of America LLC einen neuen Rekordwert von über 87.800 Beschäftigten. Im Rahmen der Transformation des Unternehmens weg vom "klassischen" Ölkonzern hin zu einem Energiekonzern, ambitionierten Emissionsreduktionsplänen haben sich auch die
Produktion und Reserven von Erdöl sowie die
Raffineriekapazität in den letzten Jahren tendenziell verringert.
Konzernstruktur von BP
BP ist operativ in der Exploration und Förderung von Erdöl und Erdgas, in der Raffinierung und Vermarktung von Mineralölprodukten sowie im Gashandel tätig. Zudem wird das Geschäft mit Erneuerbaren Energien und mit Wasserstoff ausgeweitet. BP ist an der Londoner Börse notiert, zudem auch an der Frankfurter Börse und der NYSE.
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