Die Schweizer nutzen die Angebote des öffentlichen Verkehrs immer stärker, dies zeigt sich vor allem bei den gemessenen Personenkilometern. Im Jahr 2000 legten die Schweizer rund 16,6 Milliarden Kilometer in Bahnen, Bussen und Schiffen zurück; 2019 betrug die
in öffentlichen Verkehrsmitteln insgesamt etwa 27,1 Milliarden Kilometer. Die Steigerung konnte hauptsächlich im
generiert werden. Im Jahr 2020 ging dieser Wert aufgrund der Corona-bedingten Reise- und Transporteinschränkungen zwar stark zurück, allerdings rechnet das Bundesamt für Raumentwicklung für das Jahr 2040 mit etwa 33,6 Milliarden Personenkilometer im
. Zuletzt ist die Verkehrsleistung wieder auf rund 18,4 Milliarden Personenkilometer angestiegen.
Schienenpersonenverkehr
Die Auswirkungen der Pandemie zeigen sich auch bei der Zahl der
Personenfahrten im Schienenpersonenverkehr. Bis 2019 stieg diese auf über 655 Millionen Fahrten, was einem Zuwachs von über 170 Millionen innerhalb von 10 Jahren entspricht. Im gleichen Zeitraum steigerte sich auch die erbrachte Verkehrsleistung im Schienenpersonenverkehr um rund 3,2 Milliarden
Personenkilometer auf etwa 21,7 Milliarden. In den Jahren 2020 und 2021 gingen sowohl die Zahl der Personenfahrten als auch die erbrachte Verkehrsleistung aufgrund der
Corona-Pandemie stark zurück. Während die Verkehrsleistung mit rund 19 Milliarden Personenkilometern zuletzt beinahe wieder Vorkrisenniveau erreichte, ist bei der Anzahl der Personenfahrten nur eine langsame Erholung zu sehen. Sie betrug zuletzt rund 431 Milliarden Fahrten.
Öffentlicher Straßenverkehr
Im
öffentlichen Straßenverkehr konnten die Anbieter im Jahr 2019 erstmals über 1,59 Milliarden Fahrgäste befördern. Vor der Pandemie nutzten etwa 807 Millionen Personen Autobusse und rund 532 Millionen Fahrgäste wurden in Straßenbahnen gezählt. Die Zahl der Fahrgäste in Trolleybussen betrug etwa 250 Millionen. Seit 2008 stieg die Gesamtzahl der beförderten Personen kontinuierlich an, ging im Jahr 2020 pandemiebedingt allerdings stark zurück und lag bei etwa 1,12 Milliarden. Experten rechnen für die nächsten Jahre mit einer langsamen Erholung des öffentlichen Verkehrs. Zuletzt stieg die Zahl der Fahrgäste leicht auf insgesamt rund 1,17 Milliarden an.
Flugverkehr
Im öffentlichen Personenverkehr wurden die Flugbranchen international am schwersten von den Auswirkungen der Corona-Pandemie getroffen. Im Jahr 2019 registrierte die Schweiz über 58 Millionen
Flugpassagiere im Linien- und Charterverkehr an den
Flughäfen. Im Jahr 2020 sank dieser Wert deutlich und lag bei ca. 16,5 Millionen. Auch im Jahr 2022 lagen die Fluggastzahlen mit rund 43,6 Millionen weiterhin unter dem Vorkrisenniveau. Ebenso die
Sitzplatzauslastung wurde von der Pandemie beeinflusst, stieg jedoch zuletzt wieder auf knapp 77 Prozent an. Im Jahr 2019 betrug sie knapp 80 Prozent. Der am meisten genutzte Flughafen in der Schweiz ist der
Airport Zürich.
Schifffahrt
Zwischen 2010 und 2019 lag die Anzahl der beförderten
Fahrgäste auf den Flüssen und Seen der Schweiz konstant zwischen 12 und 13 Millionen. Der
Ertrag der Unternehmen konnte in diesem Zeitraum deutlich gesteigert werden und wuchs von etwa 114 Millionen Schweizer Franken im Jahr 2008 auf ca. 151 Millionen im Jahr 2019. Aufgrund der Auswirkungen der Pandemie gingen sowohl die Gesamtzahl der beförderten Passagiere als auch der damit erzielte Ertrag stark zurück. Doch schon 2022 konnte mit rund 13 Millionen Fahrgästen wieder Vorkrisenniveau erreicht werden, auch der Ertrag ist leicht gestiegen und betrug knapp 127 Millionen Schweizer Franken.
Unfälle
Die Zahl der
Unfälle im öffentlichen Verkehr war in den letzten Jahren stark schwankend und wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Im Vergleich zum Vorkrisenniveau konnte die Anzahl im Jahr 2020 zwar gesenkt werden, blieb im Anbetracht des verringerten Verkehrsaufkommens mit 182 Unfällen aber relativ hoch. 2022 gab es 194 Unfälle im öffentlichen Verkehr. Insgesamt
verstarben im Jahr 2021 im öffentlichen Verkehr 16 Personen, 2022 waren es 33 Personen.
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