Unfälle und Personenschäden im Schweizer Straßenverkehr
Im Jahr 2021 gab es in der Schweiz etwa 17.400 Verkehrsunfälle mit Personenschaden. Die Zahl ist in den letzten Jahren kontinuierlich zurückgegangen. Im selben Jahr wurden 513 Personen schwerverletzt und 33 durch überhöhte Geschwindigkeit getötet. Aufgrund von Alkoholeinfluss starben 16 Menschen im Straßenverkehr. Die meisten Unfälle mit Personenschaden ereigneten sich 2021 auf Hauptstraßen. Auf Autobahnen gab es rund 1.400 Unfälle mit Teilnehmern am Straßenverkehr. Insgesamt wurden 200 Personen im Straßenverkehr getötet. Der Schweiz ist es damit gelungen, die Zahlen in den letzten Jahren zu senken. Im Jahr 1977 gab es noch über 1.000 Todesfälle im Straßenverkehr. Der Großteil der Kollisionen auf Schweizer Straßen führte jedoch ausschließlich zu Sachschäden.Besonders gefährdet im Straßenverkehr sind Motorrad- und Fahrradfahrer. 2021 kam es zu 819 Verletzten und 22 Todesfällen unter den Radfahrern in der Schweiz. Etwa 1.000 Motorradfahrer wurden schwer verletzt. Im Zeitraum von 2017 bis 2021 waren 31 der schwer verletzten Motorradfahrer zwischen 25 und 44 Jahr alt.
Die meisten Unfälle ereigneten sich 2021 an Freitagen. Schwere Unfälle passierten vor allem werktags bei Tageslicht. 2021 lag der Anteil der schwerverletzten oder getöteten Personen im Straßenverkehr zu diesen Zeiten bei über 50 Prozent.