Die Flughäfen der Schweiz sehen sich einer immer weiter wachsenden Zahl an Flugpassagieren im Linien- und Charterverkehr gegenüber. Nutzten im Jahr 2003 rund 27,72 Millionen Reisende das Flugzeug, zählten die Airports im Jahr 2019 etwa 58,56 Millionen Fluggäste. Im gleichen Zeitraum stieg die Anzahl der Flugbewegungen um knapp 43.000 auf 469.667 im Jahr 2019. Die Verteilung der Flugpassagiere auf die Airports verdeutlicht die besondere Stellung der drei Landesflughäfen, sie zählten im Jahr 2019 alleine rund 58,4 Millionen Passagiere.
Der Flughafen Zürich war mit rund 31,5 Millionen Fluggästen der mit Abstand meistgenutzte Airport in der Schweiz im Jahr 2019. Zum Vergleich: der größte Flughafen Europas zählte im selben Jahr 80,9 Millionen Passagiere. Insgesamt starteten und landeten im Jahr 2019 vom Züricher Airport 69 Fluggesellschaften, sie flogen dabei insgesamt 203 verschiedene Ziele an. Im Jahr 2019 flogen durchschnittlich 127 Passagiere pro Flugzeug, 10 Jahre zuvor lag diese Zahl noch bei 98.
Der Flughafen Genf ist nach Flugpassagieren der zweitgrößte Airport in der Schweiz. Die Verkehrsleistung konnte von 2009 bis 2019 auf knapp 22,4 Milliarden Personenkilometer fast verdoppelt werden. Auch das Sitzplatzangebot stieg im gleichen Zeitraum deutlich, im Jahr 2019 wurden rund 22,2 Millionen Plätze am Airport Genf angeboten. Davon waren durchschnittlich 79,2 Prozent besetzt.
Im französischen Grenzgebiet liegt der weltweit einzige Airport, der von zwei Staaten betrieben wird. Der Flughafen Basel-Mulhouse ist der Kleinste der drei Schweizer Landesflughäfen und beschäftigte im Jahr 2018 rund 6.299 Mitarbeiter. Besondere Bedeutung hat er für die Fluggesellschaft easyJet, sie verzeichnete im Jahr 2018 über 60 Prozent der Passagiere im Linienflugbetrieb. Insgesamt gab es am Basler Airport im Jahr 2019 rund 76.400 Flugbewegungen.