Statistiken zu Schleswig-Holstein
Schleswig-Holstein ist das nördlichste Bundesland in der Bundesrepublik Deutschland. Mit 15.804 km² Fläche sowie rund 2,9 Millionen EinwohnerInnen gehört es zu den kleineren Bundesländern. Die Landeshauptstadt ist Kiel. Schleswig-Holsteins Küsten grenzen sowohl an die Nord- als auch an die Ostsee.
Eine Vielzahl von Statistiken zu Schleswig-Holstein sind im Report zu Schleswig-Holstein zusammengestellt. Die vielfältigen Statistiken zu diversen Themen werden dabei in der Regel mit entsprechenden Statistiken für alle Bundesländer ergänzt, um einen Vergleich Schleswig-Holsteins mit den anderen deutschen Bundesländern zu ermöglichen.
Wirtschaftliche und finanzielle Lage
Das Bruttoinlandsprodukt in Schleswig-Holstein betrug im Jahr 2022 etwa 113 Milliarden Euro, das BIP je Erwerbstätigen lag bei 77.404 Euro. Im bundesweiten Vergleich sind diese Werte in der unteren Mitte einzuordnen. Die Arbeitslosenquote lag im Jahr 2022 bei 5,2 Prozent, d.h. ungefähr im bundesweiten Durchschnitt von 5,3 Prozent. Die Jugendarbeitslosenquote war mit 4,4 Prozent im Jahr 2022 ebenfalls in etwa im bundesweiten Durchschnitt. Beim Schuldenstand reihte sich Schleswig-Holstein mit rund 33 Milliarden Euro Schulden zum 31. Dezember des Jahres 2022 im Mittelfeld der Bundesländer ein. Rechnet man die Schulden des Bundeslandes und der zugehörigen Gemeinden auf die Anzahl der EinwohnerInnen um, ergibt sich mit ca. 12.854 Euro Schulden pro Kopf ein Wert, der im Ländervergleich in der oberen Hälfte liegt. Beim Länderfinanzausgleich 2022 gehörte Schleswig-Holstein zu den Empfänger-Ländern und bekam mit rund 398,76 Millionen Euro den zweitniedrigsten Betrag zugesprochen.Leben und Wohnen in dem Bundesland
Wie bereits erwähnt, leben in Schleswig-Holstein rund 2,9 Millionen Menschen (Stand: 2021). Die Bevölkerungsdichte betrug dabei rund 185 EinwohnerInnen je km². Der Anteil der erwerbsfähigen Bevölkerung lag mit 63 Prozent im Jahr 2021 unter dem bundesweiten Durchschnitt. Der Anteil der ausländischen Bevölkerung war im Vergleich mit den anderen Bundesländern mit einem Wert von 8,9 Prozent im Jahr 2021 eher gering. Bezüglich der Wohnsituation kamen in Schleswig-Holstein im Jahr 2021 auf je 1.000 EinwohnerInnen rund 524 Wohnungen. Damit lag das Bundesland bei der Anzahl der Wohnungen pro 1.000 EinwohnerInnen leicht über dem bundesdeutschen Durchschnitt von 518. Die Wohnfläche je EinwohnerIn betrug 49 m², ein vergleichsweise hoher Wert.Der Bildungssektor in Schleswig-Holstein
Rund 7,4 Prozent der SchulabgängerInnen in Schleswig-Holstein machten im Jahr 2021 keinen Abschluss. Der Anteil der SchulabsolventenInnen mit allgemeiner Hochschulreife betrug im genannten Jahr rund 41,6 Prozent. Hinsichtlich der Studierendenzahl gab es im Wintersemester 2021/22 rund 67.500 Immatrikulierte in Schleswig-Holstein. Der Bildungsmonitor 2022 bewertete das Bundesland bezüglich der Betreuungsbedingungen mit einer Punktzahl unter dem bundesweiten Durchschnitt.Kriminalität und Justiz
Im Jahr 2021 wurden pro 100.000 EinwohnerInnen 6.077 Straftaten in Schleswig-Holstein registriert. Die Aufklärungsquote betrug im Jahr 2021 rund 57,6 Prozent und lag damit leicht unter dem deutschen Durchschnitt von 58,7 Prozent. Rechtskräftig verurteilt wurden in dem Bundesland im Jahr 2021 etwa 15.107 Menschen. Insgesamt gab es zum 31. März 2022 rund 878 Gefangene und Verwahrte im geschlossenen und offenen Vollzug in den Justizvollzugsanstalten in Schleswig-Holstein.Eine Vielzahl von Statistiken zu Schleswig-Holstein sind im Report zu Schleswig-Holstein zusammengestellt. Die vielfältigen Statistiken zu diversen Themen werden dabei in der Regel mit entsprechenden Statistiken für alle Bundesländer ergänzt, um einen Vergleich Schleswig-Holsteins mit den anderen deutschen Bundesländern zu ermöglichen.
