Statistiken zur Munich Re Gruppe
Die Munich Re Gruppe ist eine deutsche Rückversicherungsgesellschaft mit Sitz in München. Das Versicherungsunternehmen ist der größte Rückversicherer weltweit. Im Ranking der größten Versicherungskonzerne Deutschlands nach Beitragseinnahmen folgt das Unternehmen hinter der Allianz auf dem zweiten Platz. Rückversicherer spielen vor allem bei der Absicherung von Großschäden - zum Beispiel durch Naturkatastrophen - eine wichtige Rolle. Als sogenannte „Versicherung der Versicherer“ wird dem Erstversicherer somit eine Verminderung des versicherungstechnischen Risikos ermöglicht.
Die weltweiten Versicherungsschäden verursacht durch Naturkatastrophen erreichten im Jahr 2017 einen Höchststand. Hierbei stach vor allem Hurrikan Irma hervor, welcher im September des genannten Jahres mit Windgeschwindigkeiten von über 300 km/h über die Karibik und das südliche Florida zog und eine Spur der Verwüstung hinterließ.
Zur Geschäftsentwicklung
Die gebuchten Bruttobeiträge der Munich Re Gruppe betrugen im Geschäftsjahr 2022 rund 67,1 Milliarden Euro, wovon der größte Anteil der Beiträge in Deutschland generiert wurde. Knapp mehr als 50 Prozent des gesamten Konzernumsatzes wurden im Bereich der Rückversicherung Schaden/Unfall erwirtschaftet. Das Konzernergebnis belief sich im Jahr 2022 auf rund 3.419 Millionen Euro. Die Kapitalanlagen der Munich Re Gruppe sind im Vergleich zum vorherigen Geschäftsjahr um rund 8,5 Prozent gesunken. Die Bilanzsumme des Rückversicherers war ebenfalls rückläufig. Die Anzahl der Mitarbeiter:innen lag Ende 2022 bei ca. 41.400 weltweit.Schadenaufwand durch Naturgefahren
Die Belastung durch Großschäden und Schäden aus Naturkatastrophen war, die vergangenen fünfzehn Jahre betrachtend, im Jahr 2011 am höchsten. Auffällig ist dennoch, dass in den vergangenen drei Geschäftsjahren jeweils Großschäden von mehr als 4 Milliarden Euro verzeichnet wurden. Solch hohe Summen waren in den Jahren zuvor eher die Ausnahme, nun scheint es der Regelfall zu werden.Die weltweiten Versicherungsschäden verursacht durch Naturkatastrophen erreichten im Jahr 2017 einen Höchststand. Hierbei stach vor allem Hurrikan Irma hervor, welcher im September des genannten Jahres mit Windgeschwindigkeiten von über 300 km/h über die Karibik und das südliche Florida zog und eine Spur der Verwüstung hinterließ.
