Fitnessbranche in Deutschland - Daten & Fakten
Wie viel Umsatz macht ein Fitnessstudio?
Fast sechs Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftete die Fitnessbranche nach aktuellsten Angaben in Deutschland – hier gab es zuletzt einen stark ansteigenden Trend gegenüber den Vorjahren. Der Umsatz wurde durch Ketten-, Einzel- und Mikrostudios erwirtschaftet. Den größten Anteil am Gesamterlös erzielten die Kettenstudios, d.h. Anbieter, die über eine Vielzahl von "Filialen" in Deutschland verfügen. Als Beispiel ist McFit zu nennen. Die allgemeine Inflation ist auch an den Fitnessstudios nicht spurlos vorübergegangen. Mitglieder von Fitnessstudios mussten in den vergangenen Jahren immer höhere Monatsbeiträge leisten. Demnach lag der durchschnittliche monatliche Beitrag zuletzt bei mehr als 46 Euro.Wie viele Fitnessstudios gibt es in Deutschland?
Die Anzahl der Fitness-Anlagen in Deutschland stieg im vergangenen Jahr leicht an. So waren im Jahr 2024 mehr als 9.100 Studios geöffnet. Dabei wurden weniger Einzelanlagen, dafür mehr Kettenanlagen in Deutschland gezählt, ergänzt durch die Mikroanlagen. Der Trend geht außerdem zu Fitnessaggregatoren wie dem Urban Sports Club, bei denen die Kunden mit einer monatlichen Beitragszahlung auf verschiedene Angebote von Fitness bis Wellness bei diversen Partnerstandorten zugreifen können. Deren Anzahl stieg in den vergangenen Jahren stetig an.Welche ist die größte Fitnesskette in Deutschland?
Die Fitnesskette mit den meisten Anlagen ist das im Jahr 2007 gegründete Franchising-Unternehmen Clever fit GmbH, welches allein in Deutschland mehr als 400 Studios betreibt. Europaweit gibt es nach eigenen Angaben mehr als 500 Filialen. Weitere Fitnessketten mit hohen Anlagenzahlen sind Bodystreet, Körperformen und die RSG Group, zu der u.a. McFit gehört. Bei einer Umfrage aus dem Jahr 2024 war McFit die beliebteste Fitness-Kette bei Kunden und Kundinnen, gefolgt von FitX und clever fit.Die Fitnessbranche hat sich mittlerweile längst von den Einbußen der Pandemiezeit erholt. Die Tendenz bei Umsätzen und Mitgliederzahlen zeigt nach oben, auch wenn die Fitnesslandschaft mittlerweile durch Online-Angebote, Apps und Aggregatoren sehr vielfältig aufgestellt ist. Trotz hoher Verbraucherpreise der letzten Jahre wird an den Ausgaben für Fitnessangebote offensichtlich nicht gespart.