Statistiken zu den Kunden von McDonald's, Burger King und Nordsee
Während sich Fast-Food-Ketten wie McDonald’s und Burger King in der Sortiments- und Preispolitik meist ähneln, unterscheiden sich die Kunden der verschiedenen Systemgastronomie-Anbieter in Demographie, Einstellungen, Konsumverhalten und beliebtesten Marken zum Teil erheblich. So beläuft sich der Anteil der männlichen Kunden bei Burger King auf rund 63,9 Prozent, wohingegen dieser bei McDonald’s niedriger, nämlich bei rund 58,7 Prozent liegt. Bei Nordsee ist der Anteil der Männer unter den Kunden mit rund 49,9 Prozent noch niedriger, womit der Kundenstamm der auf Fisch und Meeresfrüche spezialisierten Restaurantkette in dieser Eigenschaft der deutschsprachigen Bevölkerung insgesamt ähnelt (rund 49 Prozent Männer, rund 51 Prozent Frauen).
Fast Food ist in der Regel sehr fettig und salzig bzw. süß und weist einen sehr hohen Energiewert auf. Entsprechend wird der übermäßige Konsum von Fast Food mit einer Reihe gesundheitlicher Probleme wie Fettleibigkeit und Diabetes in Verbindung gebracht. Es zeichnet sich aber auch ein Trend zu gesünderen, schnellen Essensmöglichkeiten ab. Sowohl der Anteil der Bevölkerung, der angibt gutes Essen und Trinken würden eine große Rolle in ihrem Leben spielen, als auch der Anteil der Genießer ist in den letzten fünf Jahren spürbar gestiegen. So nimmt z.B. der Verkauf und Verzehr von Smoothies in Deutschland stetig zu.
Dennoch ist die wohl bekannteste und erfolgreichste Fast-Food-Marke weltweit McDonald’s. Laut einem Ranking zum Markenwert der 10 wertvollsten Fast Food Marken ist der weltgrößte Burgerbrater rund 126 Milliarden US-Dollar wert. Starbucks hat den zweithöchsten Markenwert mit rund 45 Milliarden US-Dollar. Der weltweite Umsatz von Burger King hat sich in den letzten Jahren mehr als halbiert. Unter den zehn wertvollsten Fast Food Marken steht Burger King auf dem achten Platz mit rund 7 Milliarden US-Dollar. McDonald’s und Burger King sind einer Umfrage zufolge die beliebtesten Schnellrestaurants in Deutschland. Rund 32 bzw. 18 Prozent der Befragten gaben an, mindestens einmal im Monat bei einer der beiden Fast-Food-Ketten essen zu gehen. Zuletzt sind bei McDonald’s sowie Burger King die Umsatzzahlen in Deutschland wieder angestiegen. Dennoch ist und bleibt die Konkurrenz stark: In den vergangenen Jahren gab es viele Neueröffnungen von Burgerläden, die vor allem durch Regionalität, Individualität und die Frische ihrer Produkte bei den Konsumenten punkten können.