EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Aktuelle Kennzahlen
Das operative Geschäft gliedert das Unternehmen in die drei Segmente Nachhaltige Erzeugungsinfrastruktur, Intelligente Infrastruktur für Kunden und Systemkritische Infrastruktur. Mit rund 20,8 Milliarden Euro ist die Nachhaltige Erzeugungsinfrastruktur der umsatzstärkste Geschäftsbereich. Währenddessen sind etwa 41 Prozent aller 28.630 Mitarbeiter des EnBW-Konzerns im Segment Systemkritische Infrastruktur tätig. Das Konzernergebnis betrug 2023 rund 1,5 Milliarden Euro. Der EBIT der EnBW AG lag bei 3,3 Milliarden Euro.Die Gasabsatzmenge von EnBW lag im Jahr 2023 bei knapp 550 Terawattstunden. Der gesamte Stromabsatz des Unternehmens betrug im selben Jahr rund 81 Terawattstunden. Größte Stromabnehmer waren dabei Handelskunden.
Immer mehr Strom aus Erneuerbaren Energien
Im Jahr 2023 stammten rund 48 Prozent der erzeugten Energie in den Kraftwerken des EnBW-Konzerns aus erneuerbaren Energieträgern. Damit erreichte der Anteil der erneuerbaren Energien ein Rekordniveau und war höher als der aus fossilen Energien wie Kohle und Gas. Diese Entwicklung sei laut Konzern unter anderem auf den Zubau weiterer Anlagen, bessere Windverhältnisse und eine höhere Erzeugung aus Wasserkraftwerken zurückzuführen. 2023 erfolgte zudem der Wegfall der Kernenergie, welche im Vorjahr noch rund 22 Prozent der Energieerzeugung einnahm.Das Unternehmen war 2023 für CO2-Emissionen in Höhe von rund 10,9 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent verantwortlich. Das waren etwa 6,6 Millionen Tonnen weniger als im Vorjahr, laut Konzern ist die Ursache dafür unter anderem der marktpreisbedingt niedrigere Einsatz der Kohlekraftwerke. Auf dem Weg zur geplanten Klimaneutralität bis zum Jahr 2035 sieht EnBW bis 2028 den Kohleausstieg vor. Nach dem Kohleausstiegsgesetz der Bundesregierung ist der Ausstieg von Deutschland bis 2038 festgelegt.