Ist ein Baby unterwegs, gilt es für die Eltern aktiv zu werden: denn neben
benötigen Säuglinge eine Menge an Artikeln, die genau auf ihre Bedürfnisse ausgerichtet sind. Zu dem benötigten Babybedarf gehören spezielle Möbel, die passende Bekleidung, Zubehör zum Stillen, Transportmöglichkeiten und vieles mehr. Für die
zahlten werdende Mütter und Väter in Deutschland im Jahr 2023 insgesamt rund 3.350 Euro. Den höchsten Kostenpunkt umfassten dabei Möbel und andere Basics wie ein Babyfon oder eine Spieluhr. Für den Bereich Babypflege waren rund 352 Euro fällig. Neben den Pflegemitteln zählen hierzu unter anderem eine Babybadewanne, Handtücher oder auch Windeln. Der gesamte
lag im Jahr 2023 bei rund 107 Millionen Kilogramm. Besonders im Pflegebereich sind die
stark gestiegen. Insgesamt erreichte der deutsche Markt mit Babybedarf im Jahr 2023 einen
.
Babybekleidung und Zubehör
Insgesamt lag der
Umsatz mit Kinderbekleidung in Deutschland im Jahr 2023 bei mehr als acht Milliarden Euro,
Kleidung für Babys machte dabei einen Umsatzanteil von rund 1,2 Milliarden Euro aus. Der Wert der
nach Deutschland importierten Baby- und Kleinkinderbekleidung lag im selben Jahr bei mehr als 618 Millionen Euro. Demgegenüber exportierten die deutschen Hersteller von Bekleidung für Babys und Kleinkinder
Waren im Wert von etwa 249 Millionen Euro ins Ausland. Neben der richtigen Kleidung ist eine Transportmöglichkeit für das Baby ein wichtiger Bestandteil der Erstausstattung. Besonders bei weiten Strecken und zusätzlich benötigtem Stauraum kommen Kinderwagen und Buggys vermehrt zum Einsatz. Doch auch das Tragetuch wird bei Eltern aufgrund seiner Flexibilität und der unmittelbaren Nähe zum Kind immer beliebter. So ließ sich in den letzten Jahren ein leichter Rückgang im
Absatz von Kinderwagen in Deutschland auf rund 690.000 Stück im Jahr 2023 verzeichnen – im Jahr 2018 lag der Absatz noch bei 832.000.
Babybedarf: Stationäre Händler und der Onlinemarkt
Rund 40 Prozent des Babybedarfs in Deutschland wurde im Jahr 2022
über den Onlinehandel erworben. Mehr als 18 Millionen Deutsche nutzen mittlerweile das Internet,
um Artikel im Bereich Spielzeug und Babyprodukte zu kaufen und generierten so einen
Umsatz in Höhe von rund 1,8 Milliarden Euro. Im Bereich der Babyausstattung sind deutschlandweit unter anderem die Onlineshops von Baby-Walz oder BabyOne
bei den Konsument:innen beliebt. Beide Unternehmen betreiben zusätzlich stationäre Fachmärkte. BabyOne ist dabei mit
mehr als 100 Geschäften in der DACH-Region vertreten und erwirtschaftete im Jahr 2022 einen
Umsatz von über 244 Millionen Euro. Die Baby-Sparte des Versandhauses Walz kam zuletzt europaweit auf einen
Umsatz von rund 181,4 Millionen Euro. Doch der Markt ist stark umkämpft und das geht nicht an allen Händlern und Herstellern spurlos vorbei. Im Dezember 2023 stellte die Otto Group den Online-Shop MyToys aufgrund des wettbewerbsintensiven Marktes ein. Die knapp 20 Ladengeschäfte und einen Großteil der Beschäftigten übernahm der Wettbewerber Toysino. Im Zuge einer Neuausrichtung, bedingt durch die wirtschaftlichen Einbußen im Zuge der Corona-Pandemie, stellte auch das Familienunternehmen Haba seine Bekleidungs- und Babyartikelmarke Jako-o ein.
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