Die chemisch-pharmazeutische Industrie stellt eine große Bandbreite an Erzeugnissen her. Die Produktsparten reichen von Grundstoffen und industriellen Vorprodukten bis hin zu Körperlotionen und Zahnpasta. Die Chemieindustrie ist dem Umsatz nach die
und steht am Anfang der industriellen Wertschöpfungskette. Der größte Teil ihrer Produktion wird innerhalb des Sektors weiterverarbeitet. Als energieintensive Industrie ist die Chemieindustrie gefordert ihren ökologischen Fußabdruck zu minimieren. Der großflächige Einsatz von
als Energieträger kann dafür zukünftig genutzt werden. Zudem tragen Investitionen in
von Kunststoffabfällen zu Etablierung einer Kreislaufwirtschaft und damit zur Dekarbonisierung bei.
Die deutsche Chemieindustrie auf europäischer und globaler Ebene
Führend in der EU trug die deutsche Chemieindustrie im Jahr 2020 knapp ein Drittel zum
Umsatz in der Chemieindustrie der EU bei und belegte gleichzeitig im Jahr 2021
weltweit hinter China, den USA und Japan den dritten Platz. Mit einem
Exportwert von mehr als 240 Milliarden Euro im Jahr 2021 gehört Deutschland zu den führenden Ländern im Außenhandel mit chemisch-pharmazeutischen Produkten.
Deutsche Chemieunternehmen wie BASF, Bayer oder Henkel gehören zu den
Weltmarktführern und
profitabelsten Konzernen der Chemiebranche.
Zukünftige Veränderungen der weltweiten Chemieindustrie
Die weltwirtschaftlichen Wachstumszentren werden sich in den nächsten Jahrzehnten weiter in Richtung der „aufstrebenden Märkte“ verschieben. Der
Anteil der westlichen Industrieländer an der weltweiten Chemieproduktion wird sich vor allem zu Gunsten Chinas reduzieren. So wird die deutsche Chemieindustrie trotz
Wachstumsprognosen von jährlich etwa 1,5 Prozent im weltweiten Vergleich Anteile verlieren.
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