den bedeutendsten Sektor der Schweizer Exportwirtschaft. Viele international erfolgreiche Pharma- und Chemieunternehmen haben sich in der Schweiz angesiedelt. Dazu gehören unter anderem die
. Im Jahr 2022 erwirtschaftete die Schweizer Chemieindustrie einen
von rund 26,6 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete die Branche damit eine Umsatzsteigerung von etwa drei Milliarden Euro.
Unternehmen und Beschäftigte
Im Jahr 2021 waren in der Schweizer Chemieindustrie 850
Unternehmen tätig, die rund 30.000 Personen
beschäftigten. Im Vergleich zu den Vorjahren sind die Beschäftigungszahlen damit gleich geblieben, insgesamt sind sie zuletzt jedoch kontinuierlich zurückgegangen. So waren 2022 etwa 14.000 Personen weniger in der Sparte tätig als im Jahr 2007. Zu den
besten Arbeitgebern in der Branche Chemie und Pharma zählen Roche, Novartis und Merck.
Im- und Exporte der Schweizer Chemieindustrie
Im Jahr 2022
importierte die Schweizer Chemieindustrie Produkte im Rekordwert von rund knapp 26 Milliarden Euro. Der größte Anteil davon entfiel auf
chemische und pharmazeutische Erzeugnisse.
Wichtigster Handelspartner der Schweiz ist Europa. Aus dem Kontinent importierte die Schweiz 2022 Produkte im Wert von rund 10,7 Milliarden Euro. Auf Platz zwei und drei folgen Asien und Nordamerika. Auch bei den Exporten der Schweizer Chemieindustrie ist Europa der Haupthandelspartner. Insgesamt
exportierte die Schweiz 2022 Produkte im Wert von 21,31 Milliarden Euro, Waren im
Wert von etwa 15,5 Milliarden Euro gingen nach Europa. Im
internationalen Vergleich liegt die Schweiz auf Platz sechs der führenden Länder an den Exporten der chemisch-pharmazeutischen Industrie, mit einem
Gesamtwert der exportierten chemisch-pharmazeutischen Produkte in Höhe von rund 140 Milliarden Euro. Die vorderen Plätze belegten 2022 Deutschland, die USA, China, Belgien und die Niederlande.
Forschung und Entwicklung
Der
Produktionsindex der Schweizer Chemieindustrie erreichte im Jahr 2022 ein Rekordhoch von 142,6 Punkten. Der Produktionsindex gilt als Indikator, der die monatliche Leistung des produzierenden Gewerbes misst. Auch die Aufwendungen für
Forschung und Entwicklung blieben auf einem hohen Niveau und lagen 2022 bei einem neuen Höchstwert von circa 7,4 Milliarden Euro. Die seit 2020 hohen F&E Aufwendungen sind unter anderem auf die
Corona-Pandemie und die damit verbundene Entwicklung verschiedener Impfstoffe zurückzuführen, an welcher sich die Schweizer Chemie- und Pharmaindustrie aktiv beteiligte.
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