Entwicklung der Mietpreise auf dem Berliner Wohnungsmarkt bis 2024
Die Mieten in Berlin steigen erneut – im 4. Quartal des Jahres 2024 lagen die Angebotsmieten für Wohnungen in der Bundeshauptstadt bei durchschnittlich etwa 14,83 Euro pro Quadratmeter und Monat. Das sind 4 Cent mehr als im Quartal zuvor. Im 2. Quartal 2024 lag der Quadratmeterpreis erstmals bei mehr als 15 Euro.
Wie entwickeln sich die Immobilienpreise?
Auf dem Berliner Markt für Kaufimmobilien scheint die Phase sinkender Preise zumindest im Bereich Eigentumswohnungen zu Ende zu gehen. Im 4. Quartal des Jahres 2024 zahlte man beim Kauf einer Eigentumswohnung in der Bundeshauptstadt im Durchschnitt etwa 4.919 Euro für den Quadratmeter – rund 0,5 Prozent mehr als zum selben Zeitpunkt des Vorjahres. Beim Hauskauf können Käufer:innen derzeit noch von sinkenden Preisen profitieren. Für ein Ein- bzw. Zweifamilienhaus wurden im 4. Quartal 2024 durchschnittlich ca. 4.512 Euro pro Quadratmeter verlangt. Das sind rund 6 Prozent weniger als im 4. Quartal 2023. Auch gegenüber dem Vorquartal waren die Preise rückläufig.
Wie viele Wohnungen stehen in Berlin leer?
Im Jahr 2022 standen etwa 0,3 Prozent der Wohnungen in Berlin leer – im Jahr 2003 waren es noch 5,1 Prozent. Zum Vergleich: Im umliegenden Bundesland Brandenburg waren ca. 4,2 Prozent aller Wohnungen frei und kurzfristig vermietbar. Bundesweit lag die Leerstandsquote bei etwa 2,5 Prozent. Die Leerstandsquote setzt die Zahl der leer stehenden Wohneinheiten, die unmittelbar bzw. innerhalb von sechs Monaten vermietbar wären, in Bezug zum gesamten Wohnungsbestand.