Entwicklung der Mietpreise auf dem Berliner Wohnungsmarkt bis 2024
Die Mieten in Berlin steigen weiter – im 2. Quartal des Jahres 2024 lagen die Angebotsmieten für Wohnungen in der Bundeshauptstadt bei durchschnittlich etwa 15,44 Euro pro Quadratmeter und Monat. Erstmals lag der Quadratmeterpreis somit bei über 15 Euro. Zum selben Zeitpunkt des Vorjahres mussten noch 13,23 Euro für den Quadratmeter gezahlt werden. Dies entspricht einem Anstieg um rund 16,7 Prozent.
Wie entwickeln sich die Immobilienpreise?
Auf dem Berliner Markt für Kaufimmobilien könnte die Phase sinkender Preise beendet sein. Im 2. Quartal des Jahres 2024 zahlte man beim Kauf einer Eigentumswohnung in der Bundeshauptstadt im Durchschnitt etwa 4.912 Euro für den Quadratmeter – rund 2,7 Prozent weniger als zum selben Zeitpunkt des Vorjahres. Allerdings: Im Vergleich zum Ende des Vorjahres ist ein leichter Anstieg um rund 0,3 Prozent zu beobachten. Für ein Ein- bzw. Zweifamilienhaus wurden im 2. Quartal 2024 durchschnittlich ca. 4.752 Euro pro Quadratmeter verlangt. Das sind knapp 7 Prozent weniger als im 2. Quartal 2023, aber auch rund 0,5 Prozent mehr als im Vorquartal.
Wie viele Wohnungen stehen in Berlin leer?
Im Jahr 2022 standen etwa 0,3 Prozent der Wohnungen in Berlin leer – im Jahr 2003 waren es noch 5,1 Prozent. Zum Vergleich: Im umliegenden Bundesland Brandenburg waren ca. 4,2 Prozent aller Wohnungen frei und kurzfristig vermietbar. Bundesweit lag die Leerstandsquote bei etwa 2,5 Prozent. Die Leerstandsquote setzt die Zahl der leer stehenden Wohneinheiten, die unmittelbar bzw. innerhalb von sechs Monaten vermietbar wären, in Bezug zum gesamten Wohnungsbestand.