IWF Prognose: Wachstum des BIP in Industrie- und Schwellenländern bis 2025
In Deutschland ist das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2023 um rund 0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesunken, nachdem es im Jahr 2022 um rund 1,8 Prozent gestiegen war. Für das Jahr 2024 prognostiziert der IWF für Deutschland nicht länger einen leichten Anstieg, sondern Stagnation. Die Prognosen für die USA wurden nach oben hin angepasst, die Staaten sollen 2024 um rund 2,8 Prozent wachsen.
Wie wirkt sich die globale Inflation auf das weltweite Wirtschaftswachstum aus?
Die Prognosen des IMF auf das weltweite Wachstum haben sich seit Juli 2024 für das laufende Jahr 2024 kaum verändert. Das globale Wirtschaftswachstum soll demnach um rund 3,2 Prozent wachsen. In den Industrieländern wird das BIP-Wachstum für 2024 auf rund 1,8 Prozent prognostiziert, in den Schwellen- und Entwicklungsländern auf rund 4,2 Prozent. Die höchsten Wachstumsraten erzielen laut den IWF-Prognosen in den kommenden Jahren Indien und China. Deutschland ist das einzige Land der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer, dessen Wirtschaft im Jahr 2023 geschrumpft ist.
Die Statistik zeigt das Wachstum des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP) in den wichtigsten Industrie- und Schwellenländern im Jahr 2023 sowie Prognosen für die Jahre 2024 bis 2025.
Das Bruttoinlandsprodukt bezeichnet den Gesamtwert aller Waren und Dienstleistungen, die im betreffenden Jahr innerhalb der Landesgrenzen hergestellt wurden und dem Endverbrauch dienen. Es gilt als wichtiger Indikator für die Wirtschaftskraft eines Landes. Das reale Bruttoinlandsprodukt berücksichtigt die Preisentwicklung. Seine Veränderung wird auch als Wirtschaftswachstum bezeichnet.