Todesfälle in österreichischen Krankenhäusern bis 2023
Im Jahr 2023 starben 42.883 Patienten in österreichischen Krankenhäusern¹. Seit 1990 ist die Zahl der in Krankenhäusern verstorbenen Menschen tendenziell zurückgegangen. Im Zuge der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Übersterblichkeit gab es in den Jahren nach 2020 jedoch deutlich mehr Todesfälle als in den Vorjahren.
Die häufigsten Todesursachen
Während auf COVID-19 rund sieben Prozent der Todesfälle im Jahr 2021 entfielen, sind die häufigsten Todesursachen in Österreich Herz-Kreislaufkrankheiten und Krebs. Zusammen machen beide Erkrankungen über die Hälfte aller Todesfälle aus. Bei den Krebserkrankungen gibt es erhebliche Geschlechterunterschiede bezüglich der Lokalisation. Männer sind mit Abstand am häufigsten von Prostatakrebs betroffen, Frauen von Brustkrebs.
Entwicklung der Krankenhausaufenthalte
In Österreich gibt es mehr als 150 Akutkrankenhäuser. Im Schnitt verbringt ein:e Patient:in rund sechs Tage im Krankenhaus. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in österreichischen Krankenhäusern ist seit 1990 rückläufig. Dies hängt unter anderem mit den steigenden Gesundheitsausgaben und den damit einhergehenden Rationalisierungsbemühungen zusammen.