AU-Tage aufgrund psychischer Diagnosen in Deutschland bis 2024
Die Anzahl der Arbeitsunfähigkeitstage aufgrund psychischer Diagnosen erreichte 2024 einen neuen Höchststand. Mit durchschnittlich 342 Arbeitsunfähigkeitstagen (AU-Tagen) je 100 Versicherten stieg ihre Anzahl gegenüber dem Vorjahr um rund 6 Prozent. Betrachtet man den zurückliegenden 10-Jahres-Zeitraum, beträgt der Anstieg sogar beinahe 45 Prozent. Damit nehmen psychische Erkrankungen den dritten Platz der Erkrankungsgruppen ein, die für die meisten Arbeitsunfähigkeitstage ursächlich sind. Zu ihnen zählen beispielsweise Depressionen, Ängste und Anpassungsstörungen.
Die DAK-Gesundheitsreporte berücksichtigen alle Personen, die im jeweiligen Jahr aktiv erwerbstätig und wenigstens einen Tag lang Mitglied der DAK-Gesundheit waren sowie im Rahmen ihrer Mitgliedschaft einen Anspruch auf Krankengeldleistungen der DAK-Gesundheit hatten. Die gesamte Datenbasis umfasst rund 2,4 Mio. Mitglieder der DAK-Gesundheit.