Größte Städte in Frankreich 2022

Paris ist mit rund 2,15 Millionen Einwohnern:innen im Jahr 2021 die bevölkerungsreichste Stadt Frankreichs. Die südfranzösische Hafenstadt Marseille ist mit rund 873.076 Einwohner:innen die zweitgrößte Stadt der Grande Nation gefolgt von Lyon, der mondänen Metropole an der Rhône mit rund 522.250 Bürger:innen.

Paris: Fixpunkt der Französischen Republik

Paris ist als Kernstadt die einzige Millionenstadt der Grande Nation und belegt als Metropolregion unter den zehn größten Städten Europas mit rund 11,1 Millionen Bürger:innen den zweiten Platz nach Moskau und vor London. Im zentralistischen Frankreich laufen nicht nur im übertragenen Sinne alle Fäden in der Hauptstadt Paris zusammen. Die Megacity an der Seine ist der nationale Knotenpunkt im Verkehrsnetz Frankreichs, sei es im Flugverkehr, auf der Schiene oder der Straße. Mit Sehenswürdigkeiten wie dem Louvre oder dem Eiffelturm sowie einer vielfältigen Kunst- und Kulturszene gilt die Metropole als eine der bedeutendsten Städte der Welt. Frankreich ist zudem das beliebteste Reiseziel der Welt.

Städte, Metropolen, Megacitys

Immer mehr Menschen leben in städtischen Ballungszentren – ein Trend, der sich auch zukünftig fortsetzen wird. Ab welcher Einwohnerzahl eine Ortschaft als Stadt zu zählen hat und wie ihre Grenzen zu ziehen sind, ist allerdings international nicht einheitlich definiert.

• Agglomeration

Mit Agglomeration (Ballungsraum) ist zumeist ein zusammenhängendes urbanes Gebiet gemeint, wie z.B. das Ruhrgebiet, das aus mehreren Städten und Vororten bestehen kann.

• Metropolen

Metropolen sind Städte, die für die Region grundsätzlich eine herausragende Stellung besitzen (z.B. in wirtschaftlicher oder kultureller Hinsicht).

• Megacities

Als Megacitys werden Städte mit mindestens 10 Millionen Einwohnern bezeichnet.

Aufgrund der Vielzahl unterschiedlicher Definitionen, Abgrenzungen und Überschneidungen sind Städte hinsichtlich der Einwohnerzahl international nur begrenzt vergleichbar.