
Umfrage zur Wählertäuschung durch die Union und Friedrich Merz 2025
Vor der Bundestagswahl 2025 schloss die Union um ihren Spitzenkandidaten Friedrich Merz eine Reform der Schuldenbremse aus. Auch neue Schulden sollten aus der Sicht der CDU/CSU nicht gemacht werden, bei den bisherigen Haushaltsdebatten handele sich nach Aussagen von Friedrich Merz um ein "Ausgabeproblem". Kurz nach der Wahl plante die Union gemeinsam mit dem potenziellen Koalitionspartner der SPD eine Reformierung der Schuldenbremse sowie ein Sondervermögen in Höhe von 500 Milliarden Euro zugunsten der Infrastruktur. Um die Änderung des Grundgesetzes per Zweidrittel-Mehrheit zu verabschieden, riefen die Parteien den Bundestag in seiner alten Sitzverteilung zusammen, um die Reform mit den Stimmen der Grünen-Fraktion zu verabschieden. Rund 73 Prozent der Befragten werfen der Union und dem potenziellen Kanzler Friedrich Merz für die politische Entscheidung Wahltäuschung vor. Unter der befragten Parteianhängerschaft der Union stimmten rund 44 Prozent der Befragten zu, dass die Reform der Schuldenbremse durch die Union mit einer Wählertäuschung gleichzusetzen sei.