Entwicklung der Waldfläche weltweit bis 2021
Die kumulierte Waldfläche¹ weltweit beträgt im Jahr 2021 rund 40,5 Millionen Quadratkilometer. Die weltweite Waldfläche wird jährlich kleiner. Rund ein Viertel der insgesamt gerodeten Waldfläche zwischen den Jahren 2001 und 2015 wurde in Lateinamerika gerodet.
Weltweite Waldfläche
Unter einem Wald wird eine Fläche verstanden, die so dicht mit Bäumen bedeckt ist, dass sich ein typisches Waldklima entwickeln kann. Weltweit unterscheiden sich die Wälder aufgrund der verschiedenen Klimazonen - rund um die Äquatorzone liegen dichte Regenwälder, in Europa dominieren Nadel- und Laubwälder. Auf dem europäischen Kontinent (inklusive Russland) befindet sich auch die größte Waldfläche der Welt, die im Jahr 2020 eine Größe von über einer Milliarde Hektar verzeichnete. In Deutschland beträgt der Waldanteil an der Gesamtfläche der Bundesrepublik knapp 30 Prozent. In Hessen und Rheinland-Pfalz ist die Walddichte, gemessen an der Gesamtfläche des jeweiligen Bundeslandes, jeweils am höchsten.
Waldrodung
Der Wald erfüllt sowohl wirtschaftliche, ökologische als auch soziale Funktionen. Er wirkt als Klimaregulator, filtert Schadstoffe und Lärm und hat einen positiven Effekt auf Gesundheit und Psyche von Mensch und Tier. Trotzdem ist ein Rückgang der Waldflächen zu verzeichnen. Hauptursachen hierfür sind die Forstwirtschaft, die rohstoffgetriebene Abholzung, Waldbrände und der Wanderfeldbau. Die Urbanisierung nimmt einen geringen Anteil ein.