GVFG-Mittel für den öffentlichen Personennahverkehr bis 2030

Im Jahr 2024 stehen den Ländern rund eine Milliarde Euro aus dem GVFG (Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz) für die Erweiterung und Modernisierung der Infrastruktur im ÖPNV zur Verfügung. Mit den Mitteln können der Bau oder Ausbau von U- und Straßenbahnen sowie die Reaktivierung oder Kapazitätserweiterung von Eisenbahnstrecken mit bis zu 90 Prozent vom Bund finanziert werden.

Die Mittel wurden im Rahmen der Verkehrswende ab dem Jahr 2021 deutlich erhöht und sollen laut dem Gesetz ab dem Jahr 2025 jährlich um 1,8 Prozent steigen. 

Für die Organisation des Nahverkehrs auf der Schiene sind die Bundesländer zuständig. Diese entscheiden, auf welchen Strecken wie viel Verkehr stattfindet, und stellen die notwendigen Mittel für den Betrieb der Züge zur Verfügung. Diese Mittel erhalten die Länder wiederum auch vom Bund über die sogenannten Regionalisierungsmittel.