Entwicklung der US-Börse während den Amtszeiten von US-Präsidenten bis 2024
Wenn im November 2024 ein neuer US-Präsident gewählt wird, gerät neben der politischen Bilanz des Amtsinhabers auch die wirtschaftliche Entwicklung der Vereinigten Staaten von Amerika in den öffentlichen Fokus. Die ökonomischen Bilanzen der letzten US-Präsidenten fielen dabei sehr unterschiedlich aus. Um zu einer differenzierten Beurteilung der wirtschaftlichen Entwicklung der USA unter den jeweiligen US-Präsidenten zu gelangen, müssen mehrere Indikatoren, wie z.B. die Inflation, die Arbeitslosenquote, das Bruttoinlandsprodukt, der Median des Haushaltseinkommens, die Handelsbilanz und viele weitere Kennzahlen Berücksichtigung finden.
Welche wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erschwerten Joe Bidens Auftakt als US-Präsident?
Die Entwicklung der Aktienindizes, wie etwa der Dow Jones oder der S&P 500, ist eine zusätzliche Dimension, welche Aufschluss über die wirtschaftliche Lage und ihre Rahmenbedingungen geben kann. Der momentan amtierende US-Präsident Joe Biden hatte mit der Corona-Pandemie und ihren Folgewirkungen auf die Wirtschaft der USA sowie der stark steigenden Inflation zu Beginn seiner Amtszeit eine schwierige Lage vorgefunden. Im September 2024, dem letzten Amtsjahr von Bidens Präsidentschaft, hatte sich die Bewertung des S&P 500, dem Aktienindex der 500 größten börsennotierten Unternehmen der USA, dennoch um gut 49,6 Prozent gegenüber dem Stand zum Anfang seiner Präsidentschaft gesteigert.
Während der Präsidentschaft von Bill Clinton boomte die US-Wirtschaft am stärksten
Unter den beiden demokratischen US-Präsidenten Bill Clinton und Barack Obama entwickelte sich die Wall Street am erfolgreichsten, mit einer Steigerung des S&P 500-Index um über 200 bzw. 180 Prozent im Vergleich zum Beginn dieser beiden Präsidentschaften. Donald Trump sorgte ungeachtet seiner impulsiven und erratischen Regierungsführung auch für Zufriedenheit bei den Anlegern, indem am Ende seiner ersten Amtszeit im Januar 2021 ein Wachstum des S&P 500 Index von etwa 65 Prozent im Vergleich zum Beginn seiner Präsidentschaft verbucht werden konnte.