Deutschland exportiert deutlich mehr Waren als es importiert. In so einem Fall wird von einem Handelsbilanzüberschuss gesprochen. Insgesamt beläuft sich das Exportvolumen von Deutschland seit dem Jahr 2011 kontinuierlich auf über eine Billion Euro. Im Jahr 2019 wurde mit fast 1,33 Billionen Euro ein neuer Höchstwert bei den Exporten erreicht. Die wichtigsten Handelspartner von Deutschland waren die USA, Frankreich und China. Dabei nahmen Kraftwagen und Kraftwagenteile den größten Anteil an allen exportierten Gütern ein.
Der Wert der Importe Deutschlands erreichte im Jahr 2019 mit fast 1,1 Billionen Euro ebenfalls einen neuen Höchstwert. Den größten Anteil an den importierten Gütern machten dabei Kraftwagen und Kraftwagenteile, Datenverarbeitungsgeräte sowie Maschinen aus. Der größte Handelspartner gemessen am Wert der Importe war China.
Deutschland gehört zu den größten Rüstungsexporteuren der Welt. Dabei exportiert Deutschland u.a. Militärflugzeuge, Kriegsschiffe, Militärfahrzeuge, Raketen und Artillerie. Der größte Abnehmer von Rüstungsgütern im Jahr 2019 war Ungarn.
Die Außenhandelsbilanz ergibt sich aus der Differenz zwischen den Ausfuhren und den Einfuhren von Waren. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, führt Deutschland seit 60 Jahren weitaus mehr Waren pro Jahr aus als es einführt, d.h. es gibt eine positive Außenhandelsbilanz, einen sogenannten Exportüberschuss. Der Außenbeitrag ergibt sich als Saldo zwischen Exporten und Importen von Waren und Dienstleistungen. Auch dieser war in den letzten Jahren in Deutschland stets positiv.