Anteil des Verarbeitenden Gewerbes an der Bruttowertschöpfung in Deutschland bis 2024
Im Jahr 2024 lag die Bruttowertschöpfung des Verarbeitenden Gewerbes in Deutschland bei rund 767 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Anteil von rund 19,7 Prozent an der gesamten Bruttowertschöpfung der deutschen Volkswirtschaft. Im betrachteten Zeitraum nahm die wirtschaftliche Bedeutung des Verarbeitenden Gewerbes aufgrund des sinkenden Anteils an der Bruttowertschöpfung kontinuierlich ab. Zu den wichtigsten Branchen des Verarbeitenden Gewerbes zählen die Automobilbranche, die Branchen des Maschinenbaus oder die chemische Industrie.
Die Bruttowertschöpfung wird laut Quelle durch Abzug der Vorleistungen von den Produktionswerten errechnet; sie umfasst also nur den im Produktionsprozess geschaffenen Mehrwert. Die Bruttowertschöpfung ist bewertet zu Herstellungspreisen, das heißt ohne die auf die Güter zu zahlenden Steuern (Gütersteuern), aber einschließlich der empfangenen Gütersubventionen. Beim Übergang von der Bruttowertschöpfung (zu Herstellungspreisen) zum Bruttoinlandsprodukt sind die Nettogütersteuern (Gütersteuern abzüglich Gütersubventionen) laut Quelle global hinzuzufügen, um zu einer Bewertung des Bruttoinlandsprodukts zu Marktpreisen zu gelangen.