Bei der Bundestagswahl 2021 wählte fast die Hälfte (47,3 Prozent) der Wähler per Briefwahl. In den vergangenen Jahrzehnten ist der Anteil der Briefwähler deutlich gestiegen - bei der Bundestagswahl 1957 lag der Anteil noch bei weniger als fünf Prozent. Im Jahr 2021 ist der Anteil der Briefwähler aufgrund der Corona-Krise nochmal deutlich angestiegen.
SPD wieder stärkste Kraft - Union mit historisch schlechtem Ergebnis
Bei der Bundestagswahl am 26. September 2021 erreichte die SPD nach dem amtlichen Wahlergebnis 25,7 Prozent der Zweitstimmen und wurde damit erstmals seit 2002 wieder stärkste Kraft in Deutschland. Die CDU/CSU fuhr das schlechteste Ergebnis seit Bestehen der Bundesrepublik ein und kam auf 24,1 Prozent der Stimmen. Die Grünen erreichten 14,8 Prozent der Wählerstimmen und verbesserten damit ihren Stimmenanteil im Vergleich zur vorherigen Wahl deutlich. Die FDP erreichte mit 11,5 Prozent der Wählerstimmen etwas mehr als bei der letzten Bundestagswahl. Die AfD verlor im Vergleich zur vorherigen Bundestagswahl und kam noch auf 10,3 Prozent der Stimmen. Die Linke erhielt zwar nur 4,9 Prozent, scheiterte allerdings aufgrund von 3 gewonnenen Direktmandaten nicht an der Fünf-Prozent-Hürde und wird wieder in Fraktionsstärke in den Bundestag einziehen.
Sitze im neuen Bundestag
Im 20. Deutschen Bundestag sind laut amtlichen Wahlergebnis acht Parteien bzw. sieben Fraktionen vertreten. Bei der Sitzverteilung hat die SPD demnach Anspruch auf 206 Sitze. Die Union aus CDU und CSU erhält 197 Sitze, die Grünen 118 Sitze. Zudem zieht die FDP mit 92 Sitzen und die AfD mit 83 Sitzen wieder in den Deutschen Bundestag ein. Die Linke kam zwar bei den Zweitstimmen nur auf 4,9 Prozent, scheitert allerdings aufgrund von 3 gewonnenen Direktmandaten nicht an der Fünf-Prozent-Hürde und zieht mit 39 Sitzen wieder in den Bundestag ein. Zudem ist der SSW, die Südschleswigsche Wählerverband (SSW), mit einem Sitz im Bundestag vertreten; die Partei der dänischen Minderheit und der nationalen Friesen ist zum ersten Mal seit 1961 wieder bei einer Bundestagswahl angetreten und profitiert von einer Ausnahme-Regelung bei der Fünf-Prozent-Hürde. Die Gesamtzahl der Sitze beläuft sich auf 736, diese ist abhängig von der Menge der durch die Erststimme gewonnen Direktmandate und möglichen Ausgleichsmandaten.
Diese und weitere Ergebnisse rund um die Bundestagswahl sind auf der Themenseite zur Bundestagwahl 2021 zusammengestellt.
Anteil der Briefwähler bei den Bundestagswahlen von 1957 bis 2021
Merkmal
Anteil der Briefwähler
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Bundeswahlleiter. (15. Oktober, 2021). Anteil der Briefwähler bei den Bundestagswahlen von 1957 bis 2021 [Graph]. In Statista. Zugriff am 21. Dezember 2024, von https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1222379/umfrage/anteil-der-briefwaehler-bei-den-bundestagswahlen/
Bundeswahlleiter. "Anteil der Briefwähler bei den Bundestagswahlen von 1957 bis 2021." Chart. 15. Oktober, 2021. Statista. Zugegriffen am 21. Dezember 2024. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1222379/umfrage/anteil-der-briefwaehler-bei-den-bundestagswahlen/
Bundeswahlleiter. (2021). Anteil der Briefwähler bei den Bundestagswahlen von 1957 bis 2021. Statista. Statista GmbH. Zugriff: 21. Dezember 2024. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1222379/umfrage/anteil-der-briefwaehler-bei-den-bundestagswahlen/
Bundeswahlleiter. "Anteil Der Briefwähler Bei Den Bundestagswahlen Von 1957 Bis 2021." Statista, Statista GmbH, 15. Okt. 2021, https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1222379/umfrage/anteil-der-briefwaehler-bei-den-bundestagswahlen/
Bundeswahlleiter, Anteil der Briefwähler bei den Bundestagswahlen von 1957 bis 2021 Statista, https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1222379/umfrage/anteil-der-briefwaehler-bei-den-bundestagswahlen/ (letzter Besuch 21. Dezember 2024)
Anteil der Briefwähler bei den Bundestagswahlen von 1957 bis 2021 [Graph], Bundeswahlleiter, 15. Oktober, 2021. [Online]. Verfügbar: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1222379/umfrage/anteil-der-briefwaehler-bei-den-bundestagswahlen/