Todesfälle mit Coronavirus in Deutschland nach Altersgruppe
Die ersten beiden Todesfälle in Zusammenhang mit dem neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) wurden in Deutschland am 9. März 2020 gemeldet. Bis zum 15. Mai 2024 stieg die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Virus in der Bundesrepublik auf 183.155. Bis zu diesem Tag wurden dem Robert Koch-Institut (RKI) bundesweit mehr als 38,8 Millionen Infektionen gemeldet.
Weltweit beläuft sich die kumulative Zahl bestätigter SARS CoV-2-Infektionen derzeit¹ auf mehr als 704 Millionen. Die Zahl der Todesopfer im Zusammenhang mit dem Virus beläuft sich weltweit auf mehr als sieben Millionen. Insbesondere in Hinblick auf die Infektionszahlen sollte die Interpretation jedoch mit Vorsicht erfolgen, da die Daten nicht mehr in der Qualität und Quantität erfasst werden wie noch zu aktiven Pandemiezeiten.
Bilanz nach dreieinhalb Corona-Pandemie: 700 Millionen Infektionen und 7 Millionen Tote weltweit
Wie verlief die Pandemie? Ende Dezember 2019 traten in China die ersten Fälle einer unbekannten Lungenerkrankung auf, die sich innerhalb von nur drei Monaten zu einer Pandemie ausweiteten. Die chinesischen Behörden identifizierten den Erreger als neuartiges Coronavirus (SARS-CoV-2). Am 30. Januar 2020 rief die Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine "gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite" aus, am 11. März wurde die durch das Virus ausgelöste Erkrankung COVID-19 als Pandemie eingestuft. Drei Jahre beherrschte das An- und Abschwellen der Infektionswellen den Alltag der Menschen, bis dank der Entwicklung natürlicher Immunitäten und eines gigantischen weltweiten Impfprogramms das Virus eingedämmt werden konnte. Traurige Bilanz: Hunderte Millionen Infizierte und über 7 Millionen Tote weltweit. Zu Beginn des Jahres 2023 entwickelte sich die Pandemie hin zu einer Endemie, bei der Krankheitsfälle in bestimmten Regionen regelmäßig bzw. fortwährend gehäuft auftreten. Am 5. Mai 2023 erklärte die WHO schließlich die internationale Notlage für beendet. Die meisten Länder hatten jedoch bereits zuvor den überwiegenden Teil oder alle Schutzmaßnahmen aufgehoben. Einen ausführlichen Überblick zu dreieinhalb Jahren Corona findet sich auf unserer Themenseite zur Corona-Pandemie.
Eine Corona-Infektion kann zu Long Covid und damit langanhaltenden Beschwerden führen
Für Deutschland bedeutete die Pandemie einen nie dagewesenen Ausnahmezustand, der das gesellschaftliche Leben der Menschen stark beeinträchtigt hat. Lockdowns, Kontaktbeschränkungen und Homeoffice hatten körperliche Folgen für die Bevölkerung. So bewegte sich beispielsweise rund ein Viertel der Menschen während der Pandemie weniger als vorher. Daneben gab es psychische Auswirkungen. Vor allem die Isolation infolge von Lockdown und Kontaktrestriktionen während der Hochphasen der Pandemie stellte für viele Menschen eine ungeahnte psychische Herausforderung dar. Dies hat insbesondere bei Kindern und Jugendlichen Spuren hinterlassen. Dazu kam das neue Krankheitsbild Long-Covid bzw. Post-Covid. Beide Begriffe bezeichnen langanhaltende Beschwerden im Nachgang einer Corona-Infektion: Long-Covid ab der vierten Woche, Post-Covid ab der zwölften Woche. Krankheitssymptomen sind chronische Erschöpfungszustände, Müdigkeit, Kurzatmigkeit oder auch Konzentrations- und Gedächtnisprobleme. Gerade in Hinblick auf eventuelle Long-Covid-Erkrankungen ist nach wie vor Vorsicht geboten. Zwar werden fortlaufend neue Daten zu den möglichen Langzeitfolgen einer Infektion gesammelt, aber viele Aspekte des komplexen Krankheitsbildes sind bisher unbekannt. Weiterführende Informationen zu den gesundheitlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie finden sich auf der gleichnamigen Themenseite.