Sachversicherungen - Deutschland

  • Deutschland
  • Die erwarteten gebuchten Brottoprämien im Sachversicherungsmarkt in Deutschland werden im Jahr 2024 etwa 34,50Mrd. € betragen.
  • Die durchschnittlichen Pro-Kopf-Ausgaben im deutschen Sachversicherungsmarkt belaufen sich im Jahr 2024 auf 0,41Tsd. €.
  • Es wird erwartet, dass das Marktvolumen der gebuchten Brottoprämien zwischen 2024 und 2029 eine jährliche Wachstumsrate von 0,87% aufweist, was zu einem prognostizierten Marktvolumen von 36,02Mrd. € im Jahr 2029 führt.
  • Im globalen Vergleich werden die USA voraussichtlich den größten Anteil an Prämien verzeichnen (220,6Mrd. € im Jahr 2024).
  • In Deutschland verzeichnet der Sachversicherungsmarkt derzeit einen Trend hin zu maßgeschneiderten Policen, die individuelle Bedürfnisse und Risiken abdecken.
 
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Analystenmeinung

In Deutschland zeigt der Sachversicherungen-Markt interessante Entwicklungen.

Kundenpräferenzen:
Die deutschen Verbraucher legen großen Wert auf umfassenden Versicherungsschutz und guten Kundenservice. Sie bevorzugen Versicherungsprodukte, die eine breite Abdeckung bieten und im Schadensfall schnell und unkompliziert reagieren. Zudem achten sie verstärkt auf Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit, weshalb Versicherer, die entsprechende Policen anbieten, einen Wettbewerbsvorteil haben.

Trends auf dem Markt:
Ein deutlicher Trend auf dem deutschen Sachversicherungsmarkt ist die verstärkte Digitalisierung. Immer mehr Versicherer bieten ihren Kunden die Möglichkeit, Versicherungen online abzuschließen, Schäden digital zu melden und mit Chatbots oder Apps zu interagieren. Dies führt zu einer effizienteren Abwicklung und einem verbesserten Kundenerlebnis.

Lokale Besonderheiten:
Ein spezifisches Merkmal des deutschen Marktes ist die hohe Regulierungsdichte und die starke Marktkonzentration. Dies führt dazu, dass etablierte Versicherungsunternehmen dominieren und es für neue Anbieter schwer ist, in den Markt einzutreten. Zudem sind Verbraucher in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern sehr versicherungsbewusst und schließen gerne verschiedene Versicherungen ab, um sich umfassend abzusichern.

Grundlegende makroökonomische Faktoren:
Die wirtschaftliche Stabilität und das hohe Einkommensniveau in Deutschland beeinflussen den Sachversicherungsmarkt maßgeblich. In wirtschaftlich unsicheren Zeiten sind Verbraucher tendenziell vorsichtiger und schließen vermehrt Versicherungen ab, um sich vor finanziellen Risiken zu schützen. Gleichzeitig führt ein steigendes Einkommensniveau dazu, dass Verbraucher bereit sind, mehr für qualitativ hochwertige Versicherungsprodukte auszugeben.

Methodik

Datenabdeckung:

Die Daten umfassen B2B- und B2C-Unternehmen. Die Zahlen basieren auf Bruttoprämien, Bruttoprämien pro Kopf, Brutto-Schadenzahlungen, Schadenquote und Vertriebswegen.

Modellierungsansatz / Marktgröße:

Die Marktgrößen werden durch einen Bottom-Up-Ansatz bestimmt, der auf einer spezifischen Begründung für jede Marktebene beruht. Als Grundlage für die Bewertung der Märkte nutzen wir Branchenverbände, nationale statistische Ämter und internationale Organisationen wie die OECD. Als nächstes verwenden wir relevante Schlüsselindikatoren und Daten von länderspezifischen Verbänden, wie z.B. Verbraucherausgaben für Versicherungen, Bruttoinlandsprodukt, Verbraucherpreisindex für Versicherungen (VPI), Bevölkerungswachstum. Diese Daten helfen uns, die Marktgröße für jedes einzelne Land zu schätzen.

Prognosen:

Bei unseren Prognosen wenden wir verschiedene Prognosetechniken an. Die Auswahl der Prognosetechniken richtet sich nach dem Verhalten des jeweiligen Marktes. Zum Beispiel exponentielle Trendglättung und HOLT-linear. Die wichtigsten Einflussfaktoren sind die Verbraucherausgaben für Versicherungen und der Verbraucherpreisindex für Versicherungen (CPI).

Zusätzliche Anmerkungen:

Die Daten werden unter Verwendung aktueller Wechselkurse modelliert. Der Markt wird zweimal pro Jahr aktualisiert, falls sich die Marktdynamik ändert. Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie werden auf länderspezifischer Ebene berücksichtigt.

Übersicht

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