Speisefisch ist in den vergangenen Jahren in Deutschland deutlich teurer geworden. Das zeigt die Infografik von Statista mit Daten des Statistischen Bundesamts. So kosten frische Fischfilets im Oktober 2025 rund 34 Prozent mehr als im Durchschnitt des Jahres 2020. Bei tiefgefrorenem Fisch, Räucherfisch und Konserven liegt die Preissteigerung in einer vergleichbaren Größenordnung. Die Verbraucherpreise insgesamt sind im selben Zeitraum um 23 Prozent angestiegen. Die Preise für Fisch sind also überdurchschnittlich stark gestiegen.
Nach Angaben des Hamburger Fisch-Informationszentrums (FIZ) sind die Kosten für Fisch vor allem durch höhere Energie-, Logistik- und Betriebskosten deutlich gestiegen. Für die Fischerei seien insbesondere Treibstoffkosten für Boote und Fangfahrten sehr relevant. Laut FIZ sind diese für die Kutterfischerei massiv gestiegen. Die durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine stark gestiegenen Energiepreise hätten die Branche insgesamt stark getroffen, da Fisch stets stark gekühlt verarbeitet, verpackt und transportiert werden müsse.
Im weltweiten Vergleich ist der Pro-Kopf-Konsum von Fisch hierzulande eher niedrig. Eine Umfrage der Statista-Consumer Insights hat ergeben, dass nur rund ein Drittel der Deutschen regelmäßig Fisch- und Meeresfrüchte essen. Deutlich höher ist der entsprechende Anteil etwa in Vietnam und Spanien mit jeweils über 50 Prozent. Am unteren Ende des Ländervergleichs liegt Indien.





















