Bei Erreichen des Rentenalters verbleiben Arbeitnehmer:innen in Deutschland durchschnittlich zwischen 18 und 23 Jahre Lebenszeit. Das zeigt eine Studie der OECD, die das durchschnittliche Renteneintrittsalter und die durchschnittliche Lebenserwartung in jedem der untersuchten Länder berücksichtigt. Demnach liegt die restliche Lebenserwartung für Männer in Deutschland bei im Schnitt 18,8 Jahren, Frauen leben nochmals 3,8 Jahre länger. Die Bundesrepublik entspricht somit etwa dem Durchschnitt aller OECD-Länder, wie die Statista-Grafik zeigt. Das mittlere Renteneintrittsalter in Deutschland liegt derzeit bei 64,4 Jahren – Arbeitnehmer:innen haben zu diesem Zeitpunkt also theoretisch noch ein Viertel ihres Lebens vor sich.
Frankreich ist nach wie vor eines der Länder mit der höchsten Lebenserwartung nach der Pensionierung, was unter anderem damit zusammenhängt, dass das Renteneintrittsalter (62 Jahre) in Frankreich etwas niedriger ist als in anderen OECD-Ländern. So würden die Französinnen im Durchschnitt 26,1 Jahre im Ruhestand leben, die Franzosen 23,3 Jahre. An der Spitze stehen Luxemburgerinnen mit im Durchschnitt 27,8 Jahren und Luxemburger mit 22,7 Jahren nach ihrem Ausscheiden aus dem Arbeitsmarkt.