Die Zahl der Cyberangriffe aus dem Ausland steigt laut Bundeskriminalamt jährlich an. Und auch inländische Internet-Straftaten halten sich auf einem hohen Niveau. Ziel der Kriminellen sind zwar in den häufigsten Fällen Unternehmen und Behörden, doch auch Privatpersonen erleben immer häufiger Cyberattacken. Bitkom Research hat deshalb für eine Umfrage rund 1.018 Internetnutzer:innen in Deutschland gefragt, wovon sie sich im Internet am meisten bedroht fühlen.
Die Antwort ist eindeutig: 9 von 10 Onlinern haben Angst vor Viren und Ransomware auf ihren Smartphones und Computern. Mit deutlichem Abstand auf Rang zwei der größten Bedrohungen sehen die Befragten Identitätsdiebstahl (62 Prozent). Im Jahr 2020 war die illegale Nutzung der eigenen persönlichen Informationen noch die größte Sorge der Befragten mit etwa 79 Prozent. Etwas mehr als die Hälfte der Befragten fühlt sich zudem durch den potenziellen Diebstahl ihrer Passwörter bedroht. Den größten Zuwachs an Nennungen verzeichnet “Beleidigung und Mobbing” mit einem Anstieg um rund 20 Prozentpunkte auf 41 Prozent.