Der völkerrechtswidrige russische Angriffskrieg in der Ukraine wirkt sich laut SIPRI-Bericht 2023 sichtbar auf den internationalen Handel mit Rüstungsgütern aus. Besonders deutlich zeigen das die Waffenimporte der Ukraine, die im Zeitraum 2018 bis 2022 um 8.631 Prozent gestiegen sind (ggü. den Jahren 2013 bis 2017). Damit ist das Land in absoluten Zahlen ausgedrückt der drittgrößte Waffenkäufer der Welt. Wichtigstes Herkunftsland sind die USA mit 34 Prozent. Dahinter folgen Polen (17 Prozent) und Deutschland (11 Prozent).
Aber auch in Europa sind die Waffenimporte deutlich gestiegen. Hierzu schreibt tagesschau.de: "Die Länder hätten zwischen 2018 und 2022 fast doppelt so viele Waffen gekauft wie in den fünf Jahren zuvor, teilten die Friedensforscher zur Veröffentlichung des Berichts zum weltweiten Waffenhandel in Stockholm.“ Das ist indes nichts im Vergleich zur Entwicklung der Rüstungsausgaben einiger anderer Staaten, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt.