Videospiele wie Minecraft gehören in Deutschland zu den bekanntesten Proto-Metaverse-Erfahrungen. Rund 21 Prozent der 18- bis 24-jährigen und etwa 20 Prozent der 25- bis 34-jährigen Deutschen haben sich laut einer gemeinsamen Umfrage von Statista und YouGov schon mit derartigen virtuellen Welten beschäftigt. Wie unsere Grafik zeigt, ist auch bei älteren Umfrageteilnehmer:innen eine gewisse Experimentierfreude in Sachen Metaverse vorhanden.
So hatten beispielsweise nur rund fünf Prozent der Über-55-Jährigen Erfahrungen mit Virtual-Reality-Umgebungen und nur zwei Prozent hatten sich mit entsprechenden Games beschäftigt, allerdings gaben auch 43 Prozent an, bereit für neue Erfahrungen diesbezüglich zu sein. Im Gegenzug standen dem Metaverse auch 47 Prozent der Befragten in dieser Altersgruppe ablehnend gegenüber, deutlich mehr als in der jüngeren Kohorte der 45- bis 54-Jährigen.
Größere Bekanntheit erlangte der Begriff 1992 durch den Science-Fiction-Roman Snow Crash des US-amerikanischen Schriftstellers Neal Stephenson, in dem das Metaverse einen auf virtueller Realität basierenden Nachfolger des Internet bezeichnet. Am 28. Oktober 2021, knapp 30 Jahre später, kündigte Marc Zuckerberg die Umbenennung von Facebook in Meta mit sofortiger Wirkung an und rückte damit die Diskussion um den Begriff und verwandte Konzepte wie web3 ins Rampenlicht.