Die Stadt Suhl am Südhang des Thüringer Waldes hat von allen kreisfreien Städten Deutschlands innerhalb der letzte 20 Jahre den größten Bevölkerungsschwund erlebt. Laut Daten des Statistischen Bundesamt verringerte sich die Zahl der Einwohner um rund 25 Prozent. Den zweitgrößten Rückgang mit etwa 19 Prozent erlebte Gera, das ebenfalls in Thüringen liegt. 1999 lebten hier noch rund 115.000 Menschen – 2019 waren es nur noch etwa 93.000.
Auf der anderen Seite stehen die bayerischen Städte Regensburg, München und Landshut, die einen Bevölkerungszuwachs von rund 22 bis 26 Prozent innerhalb der vergangenen 20 Jahre verzeichnen. Größter Gewinner ist allerdings Potsdam – in der Landeshauptstadt Brandenburgs leben rund 180.000 Einwohner und damit schätzungsweise 40 Prozent mehr als 1999.