Wer sich ein Apartment in Hongkong, Paris oder London leisten will, muss dafür eine beachtliche Summe aufbringen. Laut Global Real Estate Bubble Index 2021 der Schweizer UBS, kann sich ein:e qualifizierte:r Angestellte:r mit durchschnittlichem Gehalt erst nach 20 Jahren eine zentrale 60-Quadratmeter-Wohnung in Hongkong leisten – in Paris sind es 17, in London etwa 14 Jahre.
Auch im deutschsprachigen Raum sind die Kosten für eine Eigentumswohnung in einigen Städten immens. Eine Wohnung in München kostet Angestellte im Schnitt neun Jahre, in Zürich etwa sieben Jahre Lebenszeit, wie die Statista-Grafik veranschaulicht.
Zürich ist erst seit relativ kurzer Zeit Teil der risikobehafteten Blase. Von allen Schweizer Wirtschaftsregionen war die Preissteigerung der letzten Jahre hier am massivsten. Trotz der Corona-Krise ist die Nachfrage nach zentralen Eigentumswohnungen zunehmend, der Markt jedoch ausgetrocknet, da der Großteil der Neubauwohnungen vermietet wird.
Insgesamt hat sich die Situation in den meisten Immobilienmärkten weltweit verschärft. Bei einigen der hier aufgeführten Städte ist das Risiko einer Immobilienblase sehr hoch. Singapur schafft es als einer der wenigen Märkte die Lage etwas zu entspannen - während Angestellte 2011 noch etwa 16 Jahre für das zentrumsnahe Apartment arbeiten mussten, sind es 2021 drei Jahre weniger.