Jugendarbeitslos in Krisenländern weiter hoch
Am heutigen Mittwoch hat die OECD neue Arbeitsmarkt-Statistiken für ihre Mitgliedsstaaten veröffentlicht. Darin wirft die Organisation auch einen Blick auf die Arbeitslosigkeit bei Jugendlichen. Darunter versteht sie Personen zwischen 15 und 24 Jahren. Viele von denen, die hier nicht als arbeitslos gelten, befinden sich somit noch in Ausbildung, darunter auch an Hochschulen oder weiterbildenden Schulen.
OECD-weit ist die Arbeitslosigkeit in dieser Altersgruppe im ersten Quartal 2014 im Vergleich zum Jahresschnitt 2013 von 16,1 Prozent auf 15,4 Prozent gesunken. Innerhalb der EU verbesserte sich die Situation von 23,5 Prozent auf 22,9 Prozent. Mit dem im Vergleich besten Werten kann Deutschland mit unverändert 7,9 Prozent Jugendarbeitslosigkeit laut OECD aufwarten. Innerhalb der OECD kommt nur Japan auf einen besseren Wert (6,2 Prozent im ersten Quartal 2014).
Weiterhin schlecht, wenn auch zum Teil verbessert, stellt sich die Situation in den von der Eurokrise besonders stark getroffenen Ländern wie Griechenland, Spanien und Italien dar.