Statistiken zur Papier- und Zellstoffindustrie in Österreich
Der Wirtschaftszweig der Papier- und Zellstoffindustrie gehört zur Grundstoffindustrie. Kern dieser Industrie ist die Herstellung von Papier, Karton und Pappe. Im Jahr 2022 wurde in diesem Bereich ein Umsatz von rund 5,14 Milliarden Euro erwirtschaftet. Insgesamt waren im gleichen Jahr 21 Unternehmen in dieser Branche tätig, die etwa 7.700 Mitarbeiter beschäftigten. Das größte Unternehmen in der Papier- und Zellstoffindustrie war im Jahr 2022 die Mondi Group mit einem Nettoumsatz von etwa 8,9 Milliarden Euro.
Neben Zellstoff wird Papier auch aus Holzstoff hergestellt. 2022 importierte Österreich rund 2,44 Millionen Festmeter Holz. Circa 771.000 Festmeter wurden aus Deutschland importiert. Der Holzverbrauch in der Papierindustrie belief sich auf rund 4,3 Millionen Festmeter Holz und ist damit im Vergleich zum Jahr 2021 etwas angestiegen.
Altpapier ist besonders wichtig in der Papierherstellung. 2022 importierte Österreich rund 1,51 Millionen Tonnen. Der Großteil davon kam aus Deutschland, gefolgt von Tschechien und Italien. Im gleichen Jahr exportierte Österreich etwa 260.000 Tonnen Altpapier. Mehr als 80 Prozent der Exporte ging an Deutschland.
Wirtschaftliche Kennzahlen
Im Jahr 2022 registrierten die Unternehmen der Papierindustrie in Österreich Auftragseingänge in Höhe von knapp fünf Milliarden Euro. Die Investitionen beliefen sich auf etwa 295 Millionen Euro. Der Gesamtwert der abgesetzten Produktion betrug rund 5,2 Milliarden Euro. Zur Herstellung von Papier- und Zellstoffen werden verschiedene Chemikalien benötigt. Neben mineralischen Stoffen verwendeten die Unternehmen auch Bindemittel, Farbstoffe und optische Aufheller sowie Hilfsmittel in der Papier- und Zellstoffherstellung.Zell- und Holzstoffe zur Papierherstellung
Zellstoff ist ein wichtiger Rohstoff in der Papierherstellung. In Österreich wurden im Jahr 2022 Zell- und Holzstoffe in Höhe von knapp zwei Millionen Tonnen hergestellt. Der größte Teil wurde aus Papierzellstoff gewonnen, unter anderem gefolgt von Sekundärstoffen wie Altpapier. Den höchsten Verbrauch verzeichneten 2022 Papierzellstoffe mit einem Gesamtgewicht von etwa 1,5 Millionen Tonnen, gefolgt von Holzstoffen und Textilstoffen. Neben eigener Produktion importiert Österreich Zellstoffe zur Weiterverarbeitung. 2022 importierte Österreich rund 386.000 Tonnen Zellstoff aus Europa.Neben Zellstoff wird Papier auch aus Holzstoff hergestellt. 2022 importierte Österreich rund 2,44 Millionen Festmeter Holz. Circa 771.000 Festmeter wurden aus Deutschland importiert. Der Holzverbrauch in der Papierindustrie belief sich auf rund 4,3 Millionen Festmeter Holz und ist damit im Vergleich zum Jahr 2021 etwas angestiegen.
Papier
Die Produktionsmenge von Papier belief sich im Jahr 2022 auf etwa 4,6 Millionen Tonnen. Den größten Anteil an der Produktion verzeichneten dabei Verpackungspapiere, gefolgt von grafischen Papieren und Spezialpapieren. Im Jahr 2022 war die Produktion von Papier in Österreich zu 86,1 Prozent ausgelastet. Im Vorjahr war die Produktionsauslastung mit über 90 Prozent auf dem höchsten Stand seit dem Jahr 2001. In Österreich wurden im Jahr 2022 rund zwei Millionen Tonnen Papier verbraucht, der Großteil davon waren Verpackungspapiere. Pro Kopf verbrauchten die Österreicher 2022 rund 222 Kilogramm Papier.Altpapier ist besonders wichtig in der Papierherstellung. 2022 importierte Österreich rund 1,51 Millionen Tonnen. Der Großteil davon kam aus Deutschland, gefolgt von Tschechien und Italien. Im gleichen Jahr exportierte Österreich etwa 260.000 Tonnen Altpapier. Mehr als 80 Prozent der Exporte ging an Deutschland.
