Die Hubert Burda Media Holding mit Hauptsitz in Offenburg ist einer der größten Medienkonzerne in Deutschland. Im Jahr 2022 erwirtschaftete das Unternehmen einen
in Höhe von knapp 2,9 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vorjahr war das ein Rückgang um rund 24 Millionen Euro. Hubert Burda Media beschäftigt insgesamt rund 10.500
weltweit und setzt neben Zeitschriften und Produkten im Bereich Hörfunk und TV mit digitalen Geschäftsfeldern auf eine breite Diversifikation. Deutschlandweit besitzt Burda einen Marktanteil von rund 14,4 Prozent bei der
(erstes Quartal 2022). Neben dem Vertrieb von Medien- und Digitalmarken wird auch der jährliche Fernseh- und Medienpreis "Bambi" von der Hubert Burda Media veranstaltet.
Auflagen- und Reichweitenentwicklung der wichtigsten Publikationen
Zu den bekanntesten Medienmarken des Konzernes zählen das Nachrichtenmagazin Focus, die Illustrierte Bunte sowie die Computerzeitschrift Chip. Die
Auflage des Focus lag im Jahresdurchschnitt 2022 bei rund 242.490 Exemplaren, die der
Bunten bei knapp 337.600 Exemplaren.
Der
Focus erreichte 2021 einen Reichweite von 3,16 Millionen Lesern, während die
Bunte rund 2,78 Millionen Leser erreichte.
Werbeaufwendungen der Verlagstöchter
Burda besitzt zahlreiche Tochterunternehmen, die eigenständige Publikationen veröffentlichen. Die
Werbeausgaben der namensgebenden Mutterfirma beliefen sich 2022 auf knapp 6,3 Millionen Euro. Der
Burda Senator Verlag (Mein schöner Garten), wendete im Jahr 2021 hingegen noch knapp 26,9 Millionen Euro für Werbung auf. Der
Bunte Entertainment Verlag (nach der namensgebenden Zeitschrift) gab im Vergleich dazu im Jahr 2022 etwa 19,1 Millionen Euro aus. Ein Großteil der Werbeausgaben der Verlagstöchter entfiel auf
Printwerbung.
Nationale und internationale Geschäftsmarken
Der
Anteil der nationalen Medienmarken am Umsatz von Hubert Burda Media lag im Zeitraum 2021 mit rund 721 Millionen Euro bei rund 24,5 Prozent. Die
nationalen Digitalmarken sind trotz leichten Umsatzrückgängen im Jahr 2020 das wichtigste Geschäftssegment des Konzerns. Seit den 90er Jahren strebt Burda eine zunehmende Präsenz auf dem Online-Markt an und ist neben
Xing und HolidayCheck an weiteren Digitalmarken beteiligt. Der Anteil digitaler Geschäftsfelder am Gesamtumsatz lag im Jahr 2021 bei mehr als 57 Prozent.
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